Alexandra Banhidi neue Präsidentin des SVS

Text: Laura Colacicco | Veröffentlicht: 02.06.2025

Ein Führungswechsel, ein Jubiläum und ein starkes Bekenntnis zur Zukunft der Sommellerie prägten die Generalversammlung des SVS am Vierwaldstättersee.

Am Sonntag, dem 25. Mai 2025, lud der Berufsverband der Deutschschweizer Sommeliers SVS zur Generalversammlung ins traditionsreiche Hotel Vitznauerhof – und feierte zugleich sein 25-jähriges Bestehen. Im feierlichen Rahmen wurde Alexandra Banhidi von den anwesenden 103 Mitgliedern einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Aurélien Blanc an, der dem Vorstand weiterhin aktiv erhalten bleibt.

Banhidi wird künftig gemeinsam mit dem bestehenden Vorstandsteam die Weiterentwicklung des Verbands gestalten. Zum Vorstand zählen unter anderem Elio Frapolli (Vizepräsident und Leiter der Geschäftsstelle SVS) sowie André Schärer (ebenfalls Vizepräsident). Ergänzt wurde das Gremium durch neue Mitglieder, die frischen Wind und zusätzliche Kompetenzen in die Verbandsarbeit einbringen.

Starke Netzwerke und neue Impulse – überregional gedacht

Auf nationaler Ebene wird die Zusammenarbeit mit den Präsidentinnen der beiden anderen Regionalverbände – Anna Valli (italienische Schweiz) und Yanna Deliere (Westschweiz) – sowie mit dem neuen nationalen Präsidenten der ASSP, Paolo Basso, weiter gestärkt. Basso tritt die Nachfolge des kürzlich verstorbenen Piero Tenca an.

Zukunftsvision: Ausbildung und Sichtbarkeit

Im Fokus steht die Ausbildung: Gemeinsam möchten die regionalen und nationalen Sommelier-Verbände die Profession weiter aufwerten, junge Talente fördern und die Schweizer Weinkultur stärken. Das erklärte Ziel: Die ASSP als führende Institution für Sommellerie in der Schweiz etablieren – mit einem starken Netzwerk, klaren Ausbildungsstandards und dem Wunsch, den Beruf des Sommeliers noch sichtbarer und attraktiver zu machen.

Zum Abschluss der Versammlung blickte der Vorstand des SVS voller Zuversicht auf das Jubiläumsjahr:
„Wir sind so stark, wie wir vereint sind, und können mit positiver Energie Freude und Genuss mit Gleichgesinnten teilen.“