Nachfolger von Piero Tenca

Paolo Basso zum neuen ASSP-Präsidenten gewählt

Text: Evelyne Oberholzer | Veröffentlicht: 05.05.2025


Wie der ASSP mitteilt, wurde anlässlich der Generalversammlung, die am Sonntag, 4. Mai 2025 in Luzern stattfand, Paolo Basso einstimmig zum nationalen Präsidenten der Association Suisse des Sommeliers Professionnels (ASSP) gewählt.

Er folgt Piero Tenca, der kürzlich verstorben ist und dem er für sein beispielhaftes Engagement für die Schweizer und internationale Sommellerie die Ehre erweist.

Schweizer Wein-Koryphäe

Als Bester Sommelier der Schweiz (1997), Europas (2010) und der Welt (2013) ist Paolo Basso eine Referenzfigur in der Welt der Sommellerie. Nach über 25 Jahren Erfahrung in der gehobenen Gastronomie und als Sommelier-Berater gründete er seine eigene Weinmarke im Tessin.

Dank seines einzigartigen Werdegangs – Sommelier, Berater, Ausbilder, Unternehmer und heute Produzent – verfügt er über eine 360°-Sicht auf die Weinwelt, der die Realitäten der Produktion, die Herausforderungen des Handels, die Bedürfnisse der Gastronomie und die Leidenschaft der Verbraucher einbezieht.

Neue Phase für die ASSP

Seine Wahl markiert eine neue Phase für die ASSP, getragen von dem klaren Willen, die nationale Kohäsion zu stärken, die Ausbildung aufzuwerten und die Schweizer Weine in einem sich wandelnden Markt überzeugend zu fördern.

„Die ASSP muss ein starker, sichtbarer und anerkannter Akteur im Dienst unseres Berufsstandes und unseres Territoriums werden. Meine Aufgabe wird es sein, die Bedingungen zu schaffen, damit jedes Mitglied, jede Region und jeder Partner seinen Platz in dieser Dynamik findet“, erklärte Paolo Basso nach seiner Wahl.

Unmittelbar nach seinem Amtsantritt hat er einen Strategischen Koordinationsrat eingerichtet, bestehend aus erfahrenen Fachleuten – Ezio De Bernardi und Vincenzo Aiosi – beide in Besitz des eidgenössischen Fachausweises, mit fundierter Erfahrung in Gastronomie und Hotellerie.
Ezio De Bernardi ist zudem im Bereich Weinproduktion und -handel tätig, während Vincenzo Aiosi in der internationalen Managementausbildung engagiert ist. Ihr Profil steht exemplarisch für die ausgeprägt professionelle und qualitätsorientierte Ausrichtung dieser neuen Ära der ASSP.

Diese Aufgaben wird in enger Zusammenarbeit mit den Präsidentinnen und Präsidenten der drei ASSP-Regionalsektionen: Anna Valli (italienische Schweiz), Yanna Delière (Westschweiz) und Aurélien Blanc (Deutschschweiz) erfolgen.
Ziel ist es, die Ausbildung zu modernisieren, den Beruf aufzuwerten, die sprachregionalen Verbindungen zu stärken und die ASSP als tragende Säule der Schweizer Sommellerie und Weinkultur zu positionieren.
 

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