Brixen Reisestation der Kaiser und prunkvolle Bischofsresidenz

Mein Weinweekend in Brixen

Text: Eva Maria Dülligen, Foto: Brixen Tourismus / Manuel Kottersteger Photography

Stellen Sie sich ein Wesen vor, das den rustikalen Charme eines alpinen Vaters und die Genussfreude einer mediterranen Mutter besitzt. Sein Magen ist gefüllt mit knackigen Weissweinen, parfümartigen Rotweinen und genial modifizierter Regionalkost. Arme und Beine des Wesens bestehen aus einer muskulösen Berglandschaft, der Kopf aus tausend Jahre alter Kultur und der Name des Wesens ist Brixen.

Für Brixen braucht es eine Fremdenführerin wie Maria Gall. Die Uni-Dozentin poliert das urbane Schmuckstück auf Hochglanz: «Brixen war Reisestation der Kaiser und eine prunkvolle Bischofsresidenz», führt sie auf dem Weg in die denkmalgeschützte Altstadt an. Haubendächer auf spätgotischen Patrizierhäusern wechseln mit dem Herrengarten im Stil der Renaissance und dem pompösen Barock im Brixner Dom. «Umkämpft war die Handelsstadt von Klerus und Adel gleichermassen, weil sie Knotenpunkt im engen Eisacktal war». Wolle und Wachs aus dem Norden, Gewürze, Olivenöl und Wein aus dem Süden – hier mussten alle durch und brachten dem profanen wie dem geistlichen Jetset ergiebige Zolleinnahmen. Der Reichtum bescherte dem Stadtbild immer neue Schönheitsspritzen, bis in die Moderne.

Was die über tausend Jahre alte Südtiroler Mini-Metropole darüber hinaus so prickelnd macht, ist die Mischung aus norditalienischer und österreichischer Mentalität. Die zieht sich wie ein roter Faden bis in die Küchen lokaler Gaststuben. Spitzenköche der Region pflegen zunehmend einen italienisch-mediterranen Stil mit Südtiroler Akzenten: vom Knödel bis zum Carpaccio.

Vinotheken, Kunstsammlungen und Delikatessen-Shops verteilen sich über verwinkelte Gassen um das Domviertel. Und freilich eine übersichtliche, dafür aber umso lohnendere Anzahl von Jausenstationen: «Finsterwirt» heisst die erste Wahl an diesem Tag. Es weht uns ein Hauch von Ehrfurcht entgegen, als wir die heiligen Hallen des zweigeschossigen Baus aus dem 13. Jahrhundert betreten: ein in Stein, Bleiglas und Holz gefasstes Beispiel für die kulinarische Entwicklung, die Südtirol in den vergangenen 15 Jahren hingelegt hat. Zu den populärsten Vorkostern der saisonal ausgerichteten Cuisine zählen der Dalai Lama, Otto von Habsburg oder der italienische Staatspräsident Oscar Luigi Scalforo. Vor allem Bergsteiger-Legende Reinhold Messner soll begeistert sein von der Machart regionaler Produkte im «Finsterwirt». Brixen ist allerdings Messners Geburtsort, also müssen wir als Fremde ein objektiveres Urteil fällen. Die Speisenkarte liest sich wie ein Handbuch, das Respekt vor dem Lebensmittel mit purem Geschmack vereint. Lauwarm in Pralinenform kommt der Kalbskopf vom Geisler Rind aufs Porzellan. Butterzart gegart vermengt sich das Fleisch mit einer intensiv schmackhaften Kräutermarinade. Frisch aus dem Gebirgsbach der Passeirer Berge gehüpft scheint der Saibling, der uns als pochiertes Tatar serviert wird. Nicht nur die Taufrische und Gabelzartheit eines jeden Menügangs heben die Laune ins Unermessliche.

Brillenschaf und Urgestein

Korrespondierender Sylvaner, Chardonnay und Lagrein von den Urgesteinsböden des greifnahen Eisacktals bilden jene genussreichen Zwischentöne, die die Südtiroler Menüdramaturgie von Chefkoch Herbert Ploner vollenden. Über eine Weinbaufläche von 350 Hektar auf 400 bis 850 Metern über Meer ziehen sich verwitterter Glimmerschiefer und sandige Schotterböden. Entsprechend mineralisch mit anregendem Säurespiel gebärden sich viele Gewächse des nördlichsten Weinanbaugebiets Italiens. Während der gesamten Testfahrt durch die Brixener Gastrolandschaft wurden wir kein einziges Mal in Sachen Weinbegleitung enttäuscht. «Diese Alpenregion ist ein linguistischer und sozialer Schmelztiegel. Und die Weine spiegeln die kulturübergreifende Herkunft wider: kühle Weisse und verführerische Rote mit viel Persönlichkeit», urteilt Paul Lukas, Weinbuchautor und Journalist der «Washington Times» über die Weine aus Südtirol.

Später treffen wir Oskar Messner, keine 20 Kilometer von Brixen auf einer historischen Alm im Villnösstal. «Psst!», sagt der Slowfood-Koch und legt dabei seinen Zeigefinger auf den Mund. «Folgen Sie mir leise.» Die nächsten 200 Meter vom Unterstand der Grauen Geisler Rinder zur eingezäunten Almwiese ist es so still, dass wir uns atmen hören. Dann sehen wir sie endlich: eine Herde weisser Schafe mit dunkel umrandeten Augen. Scheu sind sie, beobachten jede unserer Bewegungen. «Das sind die letzten der rund 450 Villnösser Brillenschafe im Tal», sagt Messner, als er mit einem Futtertrog über den Zaun steigt. Bedroht seien sie von Wölfen und Goldschakalen. Dass sie feines Fleisch und seidige Wolle liefern, ruft wieder mehr Bauern auf den Plan.

«Wir wollen keine 100 000 Gäste hier, sondern die richtigen tausend.»

Oskar Messner, Südtiroler Haubenkoch

Und viele Restaurants der Region führen Lammgerichte dieser Rasse auf der Karte. Wildes Geläute verfolgt die Leckerlis, die an die autochthonen Schafe verfüttert werden. Dass wir abends lauwarmen Lammschinken in Messners «Pitzock» vertilgen, scheint herzlos, garantiert aber die Erhaltung der Brillenschafe, weil sie vermehrt gezüchtet werden. «Südtirol hat sich dem Qualitätstourismus verschrieben. Respekt vor der Natur und Besonderes aus der Alpenküche stehen oben auf der Agenda. So hat Sommelière Ingrid rund 150 Weine aus dem Eisacktal gelistet. So uanfach isch's.

Erlebnis & Natur

Che paradiso! Vom historisch vollgepumpten Brixen aus direkt auf die Skipiste. Kultur, Sport, Wein und mediterrane Alpenküche liegen inmitten der Dolomiten verdammt nah beieinander.

Infos

Brixen in Szene

Vom Barock bis zum Jugendstil wechseln die Stilepochen in der ehemaligen Bischofsmetropole. Ebenso wie die Sprachen der Einwohner: Italienisch, Deutsch, Ladinisch. Mit Leichtigkeit schafft man hier den Spagat zwischen gelebter Geschichte und Zeitgeist. Das jährlich stattfindende Water Light Festival ist beispielhaft.

www.brixen.org

47 Pistenkilometer

Will man Körper und Seele in buddhistischen Einklang bringen, dann hier – wo 2000 Stunden im Jahr die Sonne knallt. Wie gemalt scheint die Alpenkulisse, zum Greifen nah das Skigebiet mit der längsten Talabfahrt in Südtirol. Wandern, Biken, Rodeln stehen zudem auf der Can-do-Liste für Outdoorsportler.

www.brixen.org

Water Light Festival

In Licht getauchtes Brixen

Die ehemalige Bischofsresidenz erstrahlt zum vierten Mal in Folge unter dem Motto: «Wasser ist Leben – Licht ist Kunst». Mit dem Brixen Water Light Festival setzt die Stadt auf eine breite Sensibilisierung für den respektvollen Umgang mit der Natur und den Wasser-Ressourcen. Lichtkunst-Installationen von lokalen und internationalen Künstlern verteilen sich über zwei Dutzend Wasserstandorte auf malerischen Plätzen, in verwinkelten Gassen und vor Prachtbauten wie der Hofburg: ein unvergesslicher Kunstparcours im Lichtermeer.

www.waterlight.it

Wintersport

Villnösser Winterperlen

Rund um Brixen warten während der kalten Jahreszeit in Weiss gehüllte Pisten und Wanderwege auf Schneehungrige. Die Stille bildet einen fesselnden Kontrast zum Altstadttrubel der hippen Kulturstadt. Auf bis zu 2500 Metern wird dieser Teil der Dolomiten zum alpinen Paradies für Rodler, Abfahrt-Freaks, Snowboarder und Schneeschuhwanderer. Quasi ums Eck von Brixen liegt die Plose, ein Skigebiet mit breiten Abfahrten und schnellen Liften, das sich über 40 Kilometer gut präparierter Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erstreckt. Crazy Horse ist der Taufname einer neuen Strecke hier – der Ski-Legende Erwin Stricker gewidmet: steil, mit atemberaubendem Panoramablick und definitiv für Fortgeschrittene.

www.plose.org

Essen & Trinken

Es ist tüchtig Bewegung gekommen in die Südtiroler Alpenküche. Basisprodukte wie Bachforelle, Brillenschaf oder Semmelknödel würzt man mit italienischer Raffinesse.

Tipps

Küche traditionell mit Lifestyle
Treibstoff aus dem Kuhstall

Auf einem der ältesten Bauernhöfe im Talkessel braut Alexander Stolz neun Biersorten – seine bekannteste hat er Treibstoff getauft. Die Mikrobrauerei befindet sich im denkmalgeschützten Kuhstall. Seine Schwester Liz fertigt Speiseeissorten à la Kürbiskernöl und Apfel-Speck-Schüttelbrot.

www.hubenbauer.com

Küche zünftig und unkompliziert
Grüss Gott auf der Hütt’n

Hier bekommt man auf 1900 Metern mit Dolomiten-Panorama das beste Schüttelbrot ever. Je nach Tageszeit wird dem Eingekehrten eine zünftige Jause oder ein deftiges Vesper serviert. Südtiroler Speck g.g.A, Wacholderschinken und ein Glas Vernatsch sind obligatorisch.

www.klausnerhuette.it

Küche kreativ und raffiniert
Zwei Köche, ein Traum

Mitten im Brixner Lidopark am See kocht das Dreamteam Ivo Messner und Philipp Fallmerayer alles, was der hauseigene Gemüse-Kräuter-Garten hergibt. Zugekauft werden Zutaten wie Bio-Rind oder Meeresfrüchte, um handgeschnittenes Tatar mit Kartoffelstroh oder eine superbe Paella zaubern zu können.

www.brix01.com

Küche Slowfood und edle Tropfen
Wein und mehr

Vom Franciacorta Brut bis zum Rosenmuskateller können Sie auf der Via Rio Bianco dem Rebensaft frönen. Die Brixner Weingalerie – eine optische Synthese aus massiven Steinmauern und zeitlosem Design – bietet ausser Ausschank und Verkauf auch mundwässernde Bistrokost.

www.weingalerie.it

AO Restaurant

Aus Liebe nach Brixen

«Mir war klar, dass ich das Gasthaus würde übernehmen müssen. Also habe ich mir was einfallen lassen», lacht Theresa Pichler. Die Mittzwanzigerin hat Tabula rasa in der hoteleigenen Küche gemacht: weg von der rustikalen Alpenküche, hin zu raffinierter, zeitgeistiger Regionalkost. Sie hat den Kopenhagener Jungkoch Levin Grüten bei sich angestellt, der aus Liebe zu Theresa nach Brixen gezogen war. Mit drei Hauben und 15,5 Punkten hat der Guide «Gault& Millau» Handwerk und Kreativität der «AO»-Küchencrew bereits belohnt.

www.byhaller.com

Pitzock

Slowfood-Oase

Oskar Messner ist zwar nur über hundert Ecken mit Bergsteigerlegende Reinhold Messner verwandt, aber die Passion für Slowfood teilen beide: «Von Juli bis Oktober wachsen Pfifferlinge und Steinpilze direkt vor der Haustür. Bei mir braucht es keine Trüffeln», so der 49-jährige Haubenkoch. Von frischen Kräutern über Lamm und Jungrind bis hin zu Käse und Wein fährt man im «Pitzock» die Null-Kilometer-Strategie. Alle Produkte stammen aus der Region und finden sich zu einer Fusion aus moderner Inspiration und Omas Rezepten zusammen. Die Weinkarte listet 150 Weine aus dem Eisacktal.

www.pitzock.com

Vitis Vinothek

Fine, Wine, Dine

Grosses Südtiroler Weinkino! Die neue Vinothek in Brixens Altstadt bietet von 400 verschiedenen Etiketten 70 aus der Region. «Einheimische Winzerpräsenz ist uns wichtig. Vor allem kleine Produzenten werden bei uns enorm gepusht», sagt Vitis-SommelierChristoph Mayr und schenkt als Aperitif einen Pet-Nat-Schaumwein vom Weingut Röck aus dem Eisacktal ein. Dazu wird gebeizter Lachs serviert. Die mosaiksteingepflasterte Terrasse unter Weinlaub lädt ebenso zum Weingenuss ein wie der in Holz und Stahl gehaltene Indoor-Bereich.

www.vitis.bz

Übernachten

Ob mitten in der Altstadt der im pittoresken Eisacktal: In und um Brixen ist für jedes Budget und jede Vorliebe ein gemütliches Plätzchen reserviert.

Tipps

Kleine Wellnessinsel

Für Ski-Urlauber und Wanderer ist der Familienbetrieb eine Topadresse. Und nicht zu vergessen für Wellness-Kandidaten. Denn der Familienbetrieb inmitten der Dolomitenlandschaft ist mit Dampfbad, finnischer Sauna und Outdoor-Pool breit aufgestellt.

www.kranebitt.it

Dampfbad und Abfahrt

Nach einem sportiven Tag auf der schwarzen Piste auf der Plose kann sich der Gast entweder in der hoteleigenen Schwimmgrotte, der Löwentherme oder im Dampfbad tiefenentspannen. Oder man bucht direkt die Wellness-Suite mit eigener finnischer Panorama-Sauna.

www.loewenhof.it

Multitasking-Hotel

Wer vom modern alpinen Zimmerdesign schnell in die Ski-Welt wechseln, vom Hotel direkt in die Bischofsstadt Brixen starten oder einfach auf der Sonnen-Terrasse beziehungsweise im mediterranen Garten chillen will, hat mit dieser Gastro-Oase die optimale Wahl getroffen.

www.hotelbrixen.it

Hotel Haller

Eine schrecklich nette Familie

Was für ein Design- und Gourmethotel oberhalb von Brixens Altstadt! Eingebettet zwischen eigenen Weingärten mit Ausblick übers Eisacktal hat Familie Pichler 15 Terrassensuiten aus der Taufe gehoben. «Die Suiten liegen wie unsere Rebstöcke in verschiedenen Höhenlagen», erklärt Sommelière Teresa Pichler. Papa Hans kümmert sich derweil um seine mit Veltliner, Riesling und Sylvaner bestückten 1,5 Hektar. Die Tropfen von den bis zu 25 Jahre alten Stöcken kann man zu Südtiroler Schätzen im hoteleigenen «AO Restaurant» goutieren.

www.byhaller.com

Kircherhof

Die Bioboomer

Nachdem die Sonnenstrahlen sich durchs Augenlid gekitzelt haben, nimmt man eine Regenwalddusche und anschliessend ein Bio-Luxusfrühstück zu sich: Tee aus dem Kräutergarten, Eier von den Hofhühnern, Speck aus eigener Produktion, hausgemachte Marmelade. Der denkmalgeschützte Bauernhof mitten in der Südtiroler Bergwelt ist mit seinen hochmodern ausgestatteten Appartements für viele Start- und Landepunkt in Richtung Wandern und Wintersport.

www.kircherhof.at

My Arbor

Wohnen im Baum

Als architektonische Sensation kann man dieses Baumhaus bezeichnen.Über drei Etagen in Wolkenhöhe türmen sich bildhübsche Suiten. Sonnengebranntes Lärchen- und Fichtenholz, edle Design-Accessoires sowie ein 2500 Quadratmeter grosser Wellnessbereich mit Toprestaurant. Nest, Hangout und Treetop-Suite geben vom Balkon oder durch Panoramafenster einen Schnappatmungsausblick auf die umliegende Bergwelt des Eisacktals. Fazit: ein Sehnsuchtsort für Naturbesessene und Welllnessjünger.

www.my-arbor.com

Kultur & Handwerk

Brixen platzt vor epochenübergreifender Architektur aus allen Nähten. Gespickt sind die Altstadtgassen mit 300 Geschäften von Modelabels bis zur Kunsthandlung.

Tipps

Kloster Neustift

Durch die Klosteranlage zu spazieren, gleicht einer Zeitreise in verschiedene Kunstepochen. Der Bibliothekssaal mit seinen Stuckaturen gehört zu einem der schönsten Profanräume des 18. Jahrhunderts. Und die Stiftskellerei ist eine der ältesten aktiven Kellereien der Erde!

www.kloster-neustift.it

WiaNui

Südtirols erster Upcycling Concept Store. Hier findet man regional und nachhaltig hergestellte Produkte aus gebrauchten Materialien: Top-Design vom Einrichtungsgegenstand über die schicke Bluse bis hin zur Unikat-Handtasche.

www.wianui.eu

Villnösser Brillenschaf

Im wildromantischen Villnösstal kann man sie bewundern, die letzten ihrer Art: Das Villnösser Brillenschaf schaut mit den schwarz umrandeten Augen nicht nur lustig aus, es dient auch zur Woll- und Fleischverarbeitung. Auf Anfrage führt Sie Oskar Messner auf ihre Alm.

www.villnoess.com

Degust Affineur

Käsepapst im Bunker

Ein Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg birgt einen Schatz im Wert von 100 000 Euro. Denn Ex-Haubenkoch Hansi Baumgarten fand heraus, dass Temperatur, Belüftung und Luftfeuchte im Eisacktaler Luftschutzkeller für die Reifung seiner Käse optimal seien. 3000 Laibe aus verschiedenen Ländern veredelt der ehemalige Sternekoch, fügt 60 eigenen Kreationen Pilzcreme, Whiskey oder Birnenmehl zu und verkauft seine köstliche Handwerkskunst im eigenen Shop und online.

www.degust.com

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350
Hektar sind im Eisacktal auf Höhenlagen zwischen 400 und 850 Metern meist mit weissen Sorten bestückt. Urgesteinsböden aus Schiefer, Gneis und Granit sorgen für viel Mineralik im Glas.

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Weissweinsorten tragen die Ursprungsbezeichnung «Südtirol Eisacktaler».

Pharmaziemuseum

Rezeptfreier Rundgang

Von der Hühneraugentinktur bis zum Aphrodisiakum spannt sich der pharmaziehistorische Bestand aus vier Jahrhunderten Apothekenhaustradition. Kostbare Gefässe, historische Kräuterbücher, pharmazeutisches Gerät und exotische Heilmittel aus allen Erdteilen können im 400 Jahre alten Peer- Haus unweit des Domplatzes bewundert werden. Dr. Oswald Peer – Initiator und Besitzer des Museums – führt auf Anfrage auch durch temporäre Ausstellungen wie «Giftpflanzen – schön, aber gefährlich!», «Das Herbarium von 1653» oder «Glas. Kunst und Pharmazie».

www.pharmaziemuseum.it

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