Weine aus deutschen Regionen

Qualität, die man schmeckt

Fotos: welcome@Maltejaeger.de, z.V.g.

Weine aus deutschen Anbaugebieten überzeugen nicht nur mit aussergewöhnlichem Geschmack, sondern auch mit höchster Qualität. Das garantiert auch die Europäische Union, die alle 13 deutschen Weinregionen als geschützte Ursprungsbezeichnungen anerkannt hat.

Die 13 Anbaugebiete für Qualitätsweine liegen hauptsächlich im Südwesten Deutschlands – mit Ausnahme der beiden Regionen Sachsen und Saale-Unstrut. Verschiedene Bodenarten, deutliche regionalklimatische Unterschiede und gebietsspezifische Rebsorten prägen die sprichwörtliche Vielfalt der deutschen Weine. Die Namen der 13 Weinanbaugebiete sind von der Europäischen Union als geschützte Ursprungsbezeichnungen (g.U.) anerkannt. Das heisst, dass Weine, die den Namen der Region tragen, nicht nur zu hundert Prozent aus der Region stammen, sondern auch bestimmte Qualitätskriterien erfüllen müssen. Wer also sicher sein möchte, einen deutschen Wein mit geschützter Herkunftsangabe zu erwerben, achtet beim Einkauf darauf, dass die Region auf der Flasche steht.

Mehr als hundert verschiedene Rebsorten werden in den 13 deutschen Weinanbaugebieten angepflanzt. Allerdings sind nicht alle Sorten in allen Regionen vertreten. Vielmehr setzen einzelne Anbaugebiete unterschiedliche Schwerpunkte. So dominieren beispielsweise an der Ahr und in Württemberg die roten Rebsorten, während an der Mosel, am Mittelrhein und im Rheingau weit mehr als die Hälfte der Rebfläche mit Riesling bepflanzt ist.

Auch wenn die roten Rebsorten insgesamt in den letzten Jahren deutlich zugelegt haben, wird in Deutschland immer noch hauptsächlich Weisswein angebaut, der heute knapp zwei Drittel der Weinbergsfläche ausmacht. Die wichtigste weisse Rebsorte ist der Riesling, fast die Hälfte der weltweiten Anbaufläche befindet sich in Deutschland. Neben Müller-Thurgau und Silvaner sind auch die weissen Burgundersorten von grosser Bedeutung: Grau- und Weissburgunder machen rund zehn Prozent der heimischen Rebfläche aus. Bei den Rotweinen steht der Spätburgunder an der Spitze, Deutschland ist der drittgrösste Produzent von Spätburgunder (Pinot Noir) weltweit. Eine wichtige Rolle spielen auch der Dornfelder und regionale Spezialitäten wie Lemberger, Schwarzriesling oder Trollinger.

Mehr Informationen unter: weine-mit-herkunft.de