Kohlensäuremaischung, Macération carbonique (französisch)

Die Kohlensäuremaischung ist meist unter dem französischen Namen «Macération carbonique» bekannt.

Sie ist vor allem im Beaujolais, aber auch in Südfrankreich ein ursprüngliches Verfahren der Rotweinbereitung. Dabei werden die Trauben ganz in einen Bottich gegeben. In den Beeren bildet die malolaktische Gärung Gas. Durch das Eigengewicht der Trauben tritt am Boden Most aus, die alkoholische Gärung setzt ein. Das Gärbehältnis wird mit Kohlensäure überlagert (manchmal wird Kohlensäure zugegeben). Sie verhindert, dass Sauerstoff an die gärenden Trauben gelangt.

Es entsteht ein Wein mit sehr frisch wirkender Frucht. Solche Weine sind in der Jugend von strahlender Intensität, lassen aber nach 2 bis 3 Jahren deutlich nach.