Bordeaux- und Burgunder-Auktion bei Sotheby’s

Château d’Yquem 1831 für 32'300 Euro versteigert

Text: Alice Gundlach | Veröffentlicht: 31. Mai 2022


Das Londoner Auktionshaus Sotheby’s hat einige der rarsten Bordeaux- und Burgunder-Weine der Welt versteigert. Darunter fanden sich auch eine Magnum Château Lafite Rothschild und zwei Flaschen Château d’Yquem aus dem 19. Jahrhundert. Ausserdem kamen bei der Auktion «Vinous Treasures» weitere legendäre Weine aus den vergangenen 80 Jahren unter den Hammer.

Die Magnum Lafite Rothschild 1887 brachte dabei 22‘500 Pfund ein (entspricht 26‘450 Euro). Der Wein, der bei der Octavian-Gruppe in Wiltshire gelagert wird, war vor dem Verkauf auf 18‘000 Pfund geschätzt worden. Alle Weine stammten aus einer Sammlung, die in 50 Jahren von zwei Generationen zusammengetragen wurden. Der Verkäufer blieb anonym.

Château d‘Yquem 1896: Schätzpreis verdreifacht

Eine Flasche Château d’Yquem 1831 wurde für 27‘500 Pfund (32‘300 Euro) verkauft. Die Höchstschätzung für sie lag vor der Auktion bei 20‘000 Pfund. Eine weitere Flasche Château d‘Yquem aus dem Jahrgang 1896 wurde für 15‘000 Pfund verkauft, was dreimal so viel war wie der Schätzpreis.

Laut Sotheby’s erreichte der Gesamtumsatz bei der Auktion in London 1,4 Millionen Pfund (1,64 Millionen Euro), wobei 99 Prozent der Lose verkauft wurden. Die besonders gesuchten Jahrgänge 1945, 1959 und 1961 gehörten zu den meistverkauften Losen der Auktion. Das am teuersten verkaufte Los enthielt elf Flaschen Lafite Rothschild 1959, die für 56‘250 Pfund den Besitzer wechselten.

Bester Burgunder: Jayer Echézeaux 1980

Unter den Burgundern wurde als teuerstes Los eine Magnum von Henry Jayer Echézeaux 1980 für 20‘000 Pfund verkauft. «Es war ein Privileg, auf dem Podium des Auktionators zu stehen, um eine so aussergewöhnliche Auswahl an aussergewöhnlich seltenen gereiften Flaschen zu verkaufen, wie man sie so selten sieht», sagte George Lacey, Leiter des Auktionsverkaufs in Grossbritannien bei Sotheby’s Wine.

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