Guide: Garda DOC – Weinbau rund um den Gardasee

GARDA

Text und Verkostung: Nicole Harreisser, Foto: VINUM

Rund um den Gardasee locken nicht nur Kunst und Kultur, auch die Weine und die regionale Küche sind eine Reise wert. Neben den autochthonen Rebsorten wie beispielsweise Garganega oder Corvina haben auch internationale Sorten ihre Heimat gefunden. Das Spektrum reicht von Schaum- und Weiss- über Roséweine bis zu kräftigen Roten. 

Tief verwurzelt - Passion und Tradition

Im Norden Italiens gelegen, erstreckt sich das Gebiet vom Valtènesi bis zum Valpolicella, von den Ufern des Mincio bis Verona und die hügeligen Lagen rund um den See. Insgesamt zählen zehn historische Ursprungsbezeichnungen zur Appellation Garda DOC. Sie ist die einzige regionenübergreifende DOC und wurde im Jahr 1996 anerkannt. Insgesamt zählen 31 000 Hektar zum Gebiet, knapp 28 000 zur Provinz Verona und rund 3200 zu den Provinzen Mantua und Brescia. Die Hauptrebsorten sind Garganega, Pinot Grigio und Chardonnay für Weiss- und Schaumweine, Corvina und Merlot für Rotweine. Produziert werden neben Stillweinen auch Perlweine und Schaumweine. Seit der Aktualisierung der Regularien für Spumante können Trauben und Weine aus allen zehn Gebieten der historischen Ursprungsregionen verwendet werden. Frische, belebende Schäumer, die das Lebensgefühl der Regionen repräsentieren, neben delikaten Weissweinen und eleganten, komplexen Rotweinen, die hervorragende Begleiter der regionalen Küche sind.

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