Weinkeller-Tipp

Schadet Licht meinem Wein?

Der sogenannte Goût de Lumière oder Lichtgeschmack gehört zu den einfach vermeidbaren Weinfehlern. Weine, die davon betroffen sind, käseln, riechen also  streng käseartig und zuweilen sogar faulig. Der Fehler entsteht durch eine chemische Reaktion des Weines zusammen mit Licht respektive UV-Strahlung. Diese ist im Tageslicht sowie auch in herkömmlichen künstlichen Lichtquellen zu finden.

Grundsätzlich gilt, dass Weine in dunklen Flaschen besser davor geschützt sind als solche in hellen Flaschen oder gar Weissglasgebinden. Um den Lichtgeschmack in jedem Fall zu verhindern, sollten Weinkeller oder Weinlagerräume möglichst dunkel gehalten sein. Permanentes und direktes Tageslicht auf den Flaschen muss vermieden werden. Wer solches im Weinlager hat, kann das einfach verhindern, zum Beispiel mit lichtdichten Vorhängen. Es empfiehlt sich zudem, dunkle Gestelle zu verwenden, da diese UV-Strahlung schlucken statt sie zu reflektieren.

Bei den künstlichen Lichtquellen hängt es stark davon ab, wie man seine Weinlagerstätte verwendet. Bei rein zweckmässigen Lagerräumen sollte das Licht nur bei Bedarf eingeschaltet bleiben und beim Verlassen des Raumes einfach ausgeschaltet werden. Bei gleichzeitiger Präsentation der Flaschen oder auch in Arbeitsumgebungen sollten optimalerweise UV-neutrale Lichtquellen verbaut werden. Wie etwa die speziellen Neolux-LEDs, die extra für den Einsatz in Weinkellern entwickelt wurden.


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