Champagne-Preis für Lebensfreude geht an Michelle Hunziker

18.05.2012 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (HAMBURG) - Die Moderatorin, Schauspielerin und Entertainerin Michelle Hunziker wurde von der Jury des Champagne-Preis für Lebensfreude als Persönlichkeit ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße um die Lebensfreude in Deutschland verdient macht.

 

Als Tochter einer Niederländerin und eines Schweizer Kunstmalers, die 1980 mit ihrer Familie in die Deutschschweiz und 1993 mit Ihrer Mutter nach Bologna zog, spricht die sprachbegabte Entertainerin fünf Sprachen. In Italien begann Michelle Hunziker ihre Karriere als Fotomodell. Bereits im Jahr 1996 moderierte sie auf RAI1 ihre erste Unterhaltungssendung "I cervelloni", in der Erfinder und ihre Erfindungen einem Millionenpublikum vorgestellt wurden

In Deutschland präsentierte sie 1998 mit Thomas Gottschalk die Verleihung der Goldenen Kamera. Das größte Publikum in Deutschland erreichte Michelle Hunziker als charmante Co-Moderatorin von Thomas Gottschalk von Oktober 2009 bis Dezember 2011 mit "Wetten dass..?". Am 7. Mai 2012 erhielt sie „als schillerndster Schweizer TV-Exportartikel“ den Schweizer Fernsehpreis. Seit Anfang Mai 2012 tritt sie neben Dana Schweiger und Dieter Bohlen in der Deutschland sucht den Superstar Kids-Jury wieder im deutschen Fernsehen auf.

In Italien moderiert Frau Hunziker drei Monate in jedem Jahr das beliebte Satire-Magazin Striscia la Notizia mit rund sieben Millionen Zuschauern. Weitere Facette des künstlerischen Schaffens von Michelle Hunziker ist ihre eigene Show Mi scappa da Ridere, bei der sie unterhält, tanzt und singt. Mit ihrem Programm ist sie im letzten Jahr so erfolgreich durch Italien getourt, dass es in diesem Jahr Zusatztermine geben wird. Derzeit ist sie in einem Werbespot der Telecom Italia an der Seite von John Travolta zu sehen.

Zusätzlich zu ihrer künstlerischen Karriere engagiert sich Michelle Hunziker in ihrer Stiftung Doppia Difesa, die sie mit der italienischen Anwältin Giulia Bongiorno im Jahr 2007 gegründet hat. Gemeinsam setzen sie sich für misshandelte Frauen ein. Das Ziel ist Diskriminierung, Missbrauch und Gewalt gegen Frauen und Kinder zu bekämpfen.

Die Preisverleihung fand am 14. Mai im Hotel Louis C. Jacob in Hamburg statt. Der Champagne-Preis für Lebensfreude ist mit einer Einladung auf die Schlösser und Herrschaftshäuser der Champagne und einer exquisiten Champagne-Auswahl dotiert.

Die Preisträgerin wählte eine unabhängige Jury - dieser gehörten die Persönlichkeiten an: Prof. Dr. phil. Gertrud Höhler, Kai Diekmann, Alain Fion, Prof. Dr. Hellmuth Karasek (Präses), Manfred Kohnke, Günter Schöneis (Initiator), Thomas Schröder und Prof. Dr. Helmut Thoma.

 

Die Preisträger der Vorjahre:

2010 Jan Josef Liefers zeigte seine schauspielerische Klasse und Vielfalt in über 40 Fernseh- und Kinoproduktionen. Er erhielt dafür unter anderem den Bayerischen Filmpreis, den Adolf-Grimme-Preis und den BAMBI. Die erfolgreichste Rolle von Jan Josef Liefers ist die als Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne im ARD Tatort aus Münster.

2009 Max Raabe verzaubert sein Publikum mit Liedern von verblüffend ernsthafter, heiter-melancholischer Leichtigkeit. Seine Kunst besteht vor allem darin, neben der musikalischen Kraft und Vielschichtigkeit dieser Lieder ihre schillernde Mehrdeutigkeit zu offenbaren: Melancholie und Ironie, Rebellion und Resignation, Elegie und Komik.

2008 Barbara Schöneberger spielt auf der Bühne alle Trümpfe aus: Witz, Charme und Sex-Appeal. Barbara Schöneberger ist eine Künstlerin, die sich nicht in eine bestimmte Schublade stecken lässt und der Affektiertheit und Starallüren fremd sind.

2007 Hape Kerkeling steht für anarchischen Witz, situativen Wagemut und Spürsinn für gesellschaftliche Konfliktzonen. Hape Kerkeling ist Komiker, Schauspieler, Moderator, Buch- und Hörbuchautor, aber auch sein karitatives Engagement zeichnet ihn aus.

2006 Kardinal Lehmann - er versteht es wie kein anderer, die Freude als zentrale Botschaft des Evangeliums in Predigt und gelebtem Leben in den Alltag der Kirche und der Menschen zu tragen, fromm ohne zu frömmeln, fröhlich und seriös.

2005 Franz Beckenbauer für seine sportliche Fairness, seinen Witz und seinen Charme und für seinen unermüdlichen Einsatz für den Sport-Standort Deutschland. Vor allem aber dafür, dass er die WM 2006 nach Deutschland geholt hat und damit Millionen von Fußball-Fans höchste Freude bereitet hat.

2004 Thomas Gottschalk, da er es als erfolgreicher deutscher Entertainer und Schauspieler über Jahre hinweg wie kein anderer geschafft hat, alle Generationen anzusprechen und zu erfreuen.

2003 Prof. Ludwig Güttler, der „König der Trompete“, für seine Tatkraft und Zuversicht, der als Solist und Dirigent ein großes Publikum begeistert und als einer der Hauptpromotoren für den Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden gilt

2002 Maybrit Illner für Frische, Klarheit, Natürlichkeit, Lebendigkeit und Humor im politischen Dialog in „Berlin Mitte“ im ZDF

2001 Katja Kessler für ihre BILD-Kolumne und Götz Alsmann für die WDR-Sendung „Zimmer frei“

2000 Ludo Graham für seine Geo-Reportage „Die Kraft des Lachens“

1999 Axel Hacke für sein „Tagebuch im SZ Magazin“

1998 Norbert Körzdörfer alias „David Blieswood“ für seine Lebensart-Kolumne in der
„Welt am Sonntag“