Oregon

Rebfläche

25 000 Hektar

Produktion

rund 150 Millionen Liter

Top 3-Traubensorten

Pinot Noir, Chardonnay, Pinot Gris

Weinart

Fruchtbetonte, elegante Weine

Obwohl in Oregon schon im 19. Jahrhundert die ersten Weinkellereien entstanden sind, ist die internationale Weinszene erst in den letzten 30 Jahren auf das kleine Anbaugebiet im pazifischen Nordwesten der USA aufmerksam geworden. Das Renommee basiert grösstenteils auf der Sorte Pinot Noir. Gute Pinots aus Oregon vereinen Fruchtfülle mit einer Struktur und Finesse, die an das Burgund erinnern.

Der Weinbau begann in Oregon mit der Besiedlung durch europäische Einwanderer im 19. Jahrhundert, entwickelte sich aber vorerst nicht zu einem wirtschaftlich bedeutenden Sektor. Weine aus Trauben und Beeren wurden vor allem von engagierten Hobby-Produzenten hergestellt. Das änderte sich erst nach 1960, als einige Pioniere mit französischen Sorten zu experimentieren begann. Vor allem David Lett von Eyrie Vineyards gilt als Begründer der heutigen Weinszene. Er war der erste, der im Willamette Valley mit Chardonnay, Pinot Gris und Chardonnay experimentierte, exakt die Sorten, denen heute hier das grösste Qualitätspotential zugeschrieben wird.

Das Zentrum des Weinbaus in Oregon befindet sich südlich der Metropole Portland, rund 50 Kilometer von der Pazifikküste entfernt.

Infolge der nördlichen Lage und der Nähe  zum Pazifik, wird in Oregon ein klassischer Cool Climate-Weinbau betrieben. Die Niederschläge sind mit rund 1100 Millimeter pro Quadratmeter und Jahr sehr hoch. Die Böden sind eher reich und schwer, vor allem in den legendären Red Hills von Dundee dominieren tonhaltige, rote Böden mit viel oxidiertem Eisen.

In Oregon sind zurzeit rund 25 000 Hektar mit Reben bestockt. Das Zentrum des Weinbaus befindet sich im Willemette Valley zwischen Portland  und Eugene, das parallel zur Pazifikküste verläuft.

Es werden rund 150 Millionen Liter jährlich produziert, qualitativ Spitze sind vor allem Weine aus den Sorten Pinot Noir, Pinot Gris und Chardonnay.