Montecucco DOC / Montecucco Sangiovese DOCG

Jubiläum unter dem Vulkan

Mit 1738 Metern ist der Monte Amiata der zweithöchste Vulkan Italiens, seine letzten Eruptionen fanden allerdings vor 190 000 Jahren statt. Seinen vulkanischen Boden verdanken wir aber heute die mineralischen Rot- und Weissweine von Montecucco.

Zu Füssen des Vulkans sind die Weine der Ursprungsbezeichnungen Montecucco DOC und Montecucco Sangiovese DOCG seit nunmehr zwei Jahrzehnten önologische Juwelen der südlichen Toskana: 1998 wurde Montecucco als eines der jüngsten Anbaugebiete der Toskana aus der Taufe gehoben. Montecucco DOC und Montecucco Sangiovese DOCG dürfen in sieben Gemeinden der Provinz Grosseto gekeltert werden. Sangiovese – die ureigenste Rebsorte der Toskana, ist bei beiden Weinen die dominante Rebsorte, im Montecucco Sangiovese DOCG gar bis zu 100 Prozent. Das Klima des Anbaugebietes ist frisch, gut ventiliert und profitiert von den trockenen Luftströmungen aus dem italienischen Inland und der Meeresluft der tyrrhenischen Küste und der Halbinsel Argentario. Maximal 70 Doppelzentner Trauben pro Hektar Reben sind bei der Ernte erlaubt, die in einer Meereshöhe zwischen 150 und 400 Metern an den Hängen des Monte Amiata angebaut werden – einer der niedrigsten Hektarerträge Italiens.

Unter den jüngsten Jahrgängen stechen der elegante 2016er und der ausgewogene 2015er hervor, die beide von der hervorragenden Qualität des Traubenmaterials, vor allem der Sangiovese, profitieren.