Aufstand in der Schaumweinregion Penedès

Am Scheideweg

Text: Thomas Vaterlaus, Fotos: z.V.g.

Im Herzen der spanischen Schaumweinszene rumort es gewaltig. Neun renommierte katalonische Produzenten von Topschäumern sind aus der DO Cava ausgetreten und produzieren ihre Weine seit dem 1. Februar 2019 unter der Marke Corpinnat, zu Deutsch «Herz des Penedès». Sie wollen ihren kontrolliert biologisch produzierten Schäumern damit mehr Ursprung, mehr Nachhaltigkeit, Wertschöpfung und mehr Individualität verleihen. Es ist der bisher gravierendste Schritt in einer schon länger andauernden Absetzbewegung der katalonischen Topbetriebe aus der DO Cava.

Unscheinbar ist sie, diese ruhige Strasseim Zentrum von Sant Sadurni d’Anoia, der Schaumweinmetropole im katalonischen Penedès. Allein die Polit-Sprayereien mit den Konterfeis der in Madrid inhaftierten katalonischen Volksvertreter mit den Parolen, die deren sofortige Freilassung verlangen, und die vielen katalonischen Flaggen an den Balkonen sorgen für  Farbe. Auch an Haus Nummer 10 am Carrer de Tamarit geht man gerne vorbei, denn die Aufschrift «Recaredo» ist an Bescheidenheit nicht zu überbieten. Drinnen freilich wähnt man sich in der Lobby eines Designhotels mit edlen natürlichen Materialien, erdigen Farben und einem Hauch von fernöstlichem Zen.

Und an der Wand prangt es dann, weiss auf schwarz, «Our Commitment», unser Bekenntnis: 100 Prozent Jahrgangsweine, 100 Prozent Brut Nature, 100 Prozent von eigenen Reben aus biodynamischem Anbau, 100 Prozent autochthone Sorten, 100 Prozent Handernte, 100 Prozent «Inhouse»-Vinifikation, 100 Prozent zu mehr als 30 Monaten auf der Hefe gereift, 100 Prozent mit Naturkorken während der Flaschengärung versehen, 100 Prozent handgerüttelt, 100 Prozent von Hand degorgiert ohne Gefriertechnik. Gibt es ein anderes Schaumweinhaus auf dieser Welt mit ähnlich kompromisslosen Qualitätsstandards?

«Wir wollten unser Corpinnat-Projekt ursprünglich innerhalb der DO Cava realisieren, aber das wurde uns verwehrt. Wir werden uns nicht mehr davon abbringen lassen, unsere Weine mit einer ganz klaren Herkunftsangabe zu produzieren. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass dies künftig vielleicht doch noch unter dem Cava-Dach möglich sein wird.»

Xavier Gramona

Nun ja, wohl einzig die Familie Gramona, deren Keller sich keine 500 Meter entfernt befindet… Keine Frage, im Highend-Bereich der weltweiten Schaumwein-Szene spielen die  Top-Crus aus dem Penedès eine Hauptrolle. Und doch ist das eben nur eine, nämlich die glanzvolle Seite der Medaille. Die andere Seite finden wir im katalonischen Supermarkt. Hier gibt es Cava zum Aktionspreis für unter drei Euro. Bei keinem anderen flaschenvergorenen Schaumwein auf der Welt ist die Schere zwischen handwerklich gefertigten Spitzenweinen und industriell produzierter Massenware so gross. Sieht das Cava-Reglement einen Mindesttraubenpreis von gerade mal 40 Cents pro Kilo vor, ein Preis, der Nachhaltigkeit im Rebberg ausschliesst, lässt sich die Familie Gramona ein Kilo Trauben aus ihren eigenen, biodynamisch bewirtschafteten Rebgärten zehnmal mehr kosten, nämlich 4,30 Euro.

Corpinnat steht für Nachhaltigkeit

Dass diese extrem anmutende Spannbreitezwischen Klasse und Masse eine gehörige Portion an Sprengkraft mit sich birgt, ist seit spätestens dem 30. Januar 2019 offensichtlich. Mit diesem Datum haben sich nämlich neun Topkellereien aus dem Penedès, angeführt von international bekannten Renommierbetrieben wie Gramona, Recaredo, Llopart oder Torelló, von der DO Cava verabschiedet und produzieren ihre Weine ab sofort neu nach dem Reglement ihrer Kollektivmarke Corpinnat. «Corpinnat» bedeutet «Herz des Penedès», und dem Begriff entsprechend umfasst das definierte Gebiet nicht den gesamten Penedès. So wurden die Dörfer entlang der Mittelmeerküste, wo es für die Schaumweinherstellung heute tendenziell zu warm ist, sowie einige Dörfer nahe Barcelona, wo heute kaum mehr Weinbau betrieben wird, nicht berücksichtigt.

Die «Corpinnat»-Produktionsbestimmungen sind klar qualitätsorientiert. Kontrolliert-biologischer Anbau ist ebenso Pflicht wie die Handernte und ein mindestens 18-monatiger Ausbau auf der Hefe. Und besonders wichtig: die Integration der Kontraktwinzer in die Wertschöpfungskette. So wurde der Mindestpreis für ein Kilo Trauben mit 70 Cents definiert, immerhin fast doppelt so viel wie beim Cava. Das Consejo Regulador der DO Cava reagierte umgehend auf die Austrittswelle. In einer Pressemeldung wurde der Abgang der neun Kellereien zwar bedauert, doch schon im folgenden Satz wurde die Bedeutung dieses Aderlasses mit dem Hinweis relativiert, dass die abtrünnigen Betriebe lediglich mickrige 0,94 Prozent zur gesamten Cava-Produktion beigetragen hätten. Allein schon diese Formulierung zeige, wie tief die Cava-Verantwortlichen in ihrem Mengen-Denken gefangen seien, sagen die Corpinnat-Winzer. Und relativieren: «Wir mögen zwar nur 0,94 Prozent des Cava-Gesamtvolumens bestritten haben, aber wir produzierten rund 30 Prozent aller Gran Reservas und noch einen weit höheren Prozentsatz aller Paraje-Weine», sagt Xavier Gramona.

Big Players in ausländischem Besitz

Muss denn die spanische Schaumwein-Kontroverse auch im Zusammenhang mit der politischen, sozialen und kulturellen Situation in Katalonien betrachtet werden? Etliche Winzer befürworten eine Unabhängigkeit Kataloniens und stören sich daran, dass die DO Cava die einzige Ursprungsbezeichnung in Spanien ist, die regionenübergreifend definiert ist. Zwar werden über 80 Prozent der Cavas in der katalonischen Subregion angebaut und produziert, aber auch in Gemeinden von Valencia, der Extremadura, Navarra, Aragon oder der La Rioja dürfen Cavas hergestellt werden. «Umso wichtiger wäre es gewesen, dass man innerhalb der DO Cava eine Qualitätspyramide auf der Basis von klaren Ursprungsbezeichnungen realisiert hätte.

Nicht aus politischen Gründen, sondern weil die Konsumenten von exklusiven und entsprechend teuren Cavas einfach wissen sollen, von wo genau die verarbeiteten Trauben stammen. So eine Lösung hätte die Ansprüche der Schaumweinhersteller aus dem Penedès erfüllt und die Austrittswelle hätte vermieden werden können», sagt Xavier Gramona und ergänzt: «Seit über 30 Jahren stellt man uns nun so eine Qualitätspyramide schon in Aussicht. Aber letztlich ist nie etwas passiert». Was die Corpinnat-Winzer zusätzlich beunruhigt, sind die neuen Besitzverhältnisse bei den katalonischen Big Playern. Das Haus Codorníu, von der Familie Raventós begründet, und das von der Familie Ferrer geführte Unternehmen Freixenet waren katalonische Institutionen. Doch 2018 wurde Freixenet von der deutschen Sektkellerei Henkell und Codorníu vom nordamerikanischen Investmentfond-Giganten Carlyle übernommen.

Die einstigen einheimischen Überväter des Schaumweinwunders im Penedès haben damit ihre Macht verloren. «Nicht ausgeschlossen, dass wichtige Entscheidungen betreffend des Cavas künftig in Wiesbaden und Washington getroffen werden», sagt der Winzer und Schaumweinproduzent Josep Maria Albet i Noya, seit acht Jahren der Präsident der DO Penedès, und fährt fort: «Die beharrliche Weigerung der Cava-Verantwortlichen, eine griffige Ursprungsbezeichnung einzuführen, und der Verkauf dieser zwei legendären Schaumweinhäuser  hat die Branche tief verunsichert. Das Vertrauen in die DO Cava ist denn auch bei den mittelgrossen und kleinen Produzenten im Penedès, die ihre eigenen Reben bearbeiten, kontinuierlich gesunken.»

Leere Versprechungen

Bis in die 80er hinein wurden Schaumweine in Spanien als «Champána» und in Katalonien als «Xampàn» verkauft. Mit dem Eintritt Spaniens in die EU im Jahre 1986 konnten diese Bezeichnungen wegen der Ähnlichkeit zum geschützten Begriff Champagner nicht mehr verwendet werden. Dies war die Geburtsstunde des Cavas. Noch im gleichen Jahr wurde die DO Cava gegründet. Josep Maria Albet i Noya hat Presseartikel aus jener Zeit gesammelt. Und siehe da: Die Gründerväter versicherten damals einmütig, dass die Gründung der DO Cava nur ein erster Schritt sei und dass es nun darum gehe, zügig ein weiterführendes System von Herkunftsbezeichnungen zu schaffen. Doch eben: Seither sind alle Bemühungen in diese Richtung verpufft. Als Erstes verging dem Vorzeigebetrieb Raventós i Blanc die Geduld. Bereits 2012 entschieden Pepe und Manuel Raventós aus der 21. Generation dieser legendären Winzerfamilie, die DO Cava zu verlassen und ihre biodynamisch produzierten Schäumer künftig unter der Gebietsbezeichnung «Conca del Riu Anoia» zu verkaufen.

«Wir produzieren unsere Schäumer inmitten unserer Rebberge. So verkörpern unsere Crus konsequent das Terroir von Subirats und die enge Verbindung meiner Familie mit dem hiesigen Weinbau seit 1385. Die DO Cava vertrat diese Werte nur ungenügend. Darum war die Gründung von Corpinnat absolut notwendig. Jetzt haben unsere Crus endlich Heimat, Terroir, Seele und Herz.»

Jesi Llopart

Ein Austritt mit hohem Symbolwert: Denn der Gründer dieses 1986 lancierten Schaumweinhauses war kein geringerer als ihr Grossvater Josep Maria Raventós, der zuvor über 40 Jahre lang der Direktor von Codorníu und eine Schlüsselfigur des spanischen Schaumweinwunders war… Fast zur gleichen Zeit nahm der damals frisch zum Präsidenten der DO Penedès gewählte Winzer Josep Maria Albet i Noya einen weiteren Anlauf, um der DO Cava griffigere Bestimmungen zu verleihen. Und fand mit seinen Forderungen ebenso kein Gehör. So kam es ab 2014 zu einer ersten grösseren Austrittswelle aus der DO Cava, die bis heute 18 Kellereien umfasst. Diese vermarkten ihre Weine seither unter der Bezeichnung «Clàssic Penedès». Das Label ist Schäumern vorbehalten, die mindestens 15 Monate auf der Hefe reifen und ausschliesslich aus kontrolliert biologisch angebauten Trauben aus dem Penedès hergestellt werden. Als Reaktion darauf nahm die DO Cava das Prestigeprojekt «Cava de Paraje Calificado» in Angriff. Diese exklusive Bezeichnung ist seit 2017 rund einem Dutzend Premium-Cavas vorbehalten, die aus zuvor eigens klassifizierten Einzellagen (Parzellen) stammen und mindestens 36 Monate auf der Hefe ausgebaut worden sind.

Nach «Paraje» folgte der Bruch

Und doch konnte das «Paraje»-Projekt nicht verhindern, dass es nun mit der «Corpinnat»-Gruppe zu einer weiteren Austrittswelle aus der DO Cava gekommen ist. «Letztlich war es einfach zu wenig. Wenn wir das Ganze in Form einer Qualitätspyramide betrachten, haben wir nun mit der DO Cava ein gewaltiges Fundament, zu dem 99 Prozent der Cavas gehören, und mit den Parajes ein winzig kleines Topsegment an der Spitze der Pyramide.

Es fehlt der dringend notwendige Mittelbau, allenfalls in Form von Provinzbezeichnungen wie Barcelona, Tarragona, Lerida, aber auch nicht katalonische Provinzen wie La Rioja, Álava oder Zaragoza. Und zwischen diesen Provinz-Angaben und den Parajes an der Spitze könnten eben Subregionen wie Corpinnat stehen», sagt Xavier Gramona. Doch Überlegungen dieser Art sind nun hinfällig. Der Bruch ist vollzogen, und ob Corpinnat mittel- oder langfristig wieder in die DO Cava integriert werden kann, ist fraglich. Während sich Xavier Gramona, der die ganze Cava-Geschichte mitgestaltet hat und sich emotional noch immer mit ihr verbunden fühlt, eine erneute Annäherung an die DO Cava vorstellen kann, wenn die bekannten Bedingungen erfüllt sind, gibt es für die Vertreter der jüngeren Generation wie Ton Mata von Recaredo oder Jesi Llopart kein Zurück mehr. «Wir sind hoch motiviert, von nun an unsere eigene Geschichte zu schreiben», sagt Ton Mata.

Fusionieren Corpinnat und Clàssic Penedès?

Immerhin finden inzwischen ausgiebige Gespräche zwischen Vertretern von Corpinnat und Clàssic Penedès statt. «Wir wollen ja im Prinzip das Gleiche und es wäre durchaus möglich, diese beiden Labels zu einem gemeinsamen Qualitätssystem für den Penedès zusammenzuführen», sagt Josep Maria Albet i Noya. Und er hat auch schon eine Idee, wie dies realisiert werden könnte. Nämlich in einer zweistufigen Qualitätspyramide. An der Spitze dieser Pyramide stände Corpinnat mit den jetzigen Produktionsvorschriften.

«Wir wünschen allen das Beste, auch unseren früheren Partnern der DO Cava, mit denen wir einen Teil unseres Weges gegangen sind. Doch nun ist die Zeit gekommen, unsere eigene Geschichte zu schreiben, eine Schaumweinge- schichte, in welcher Ursprung, Terroir, Qualität und vor allem Nachhaltigkeit die Hauptrolle spielen. Corpinnat gibt uns diese Chance».

Ton Mata

Die Basis mit leicht gelockerten Bestimmungen würde das bisherige Clàssic Penedès bilden. Allerdings soll die nicht ganz überzeugende Bezeichnung Clàssic Penedès (der Ausdruck «Clàssic» kann nicht geschützt werden und bei Penedès denken Weinliebhaber zuerst an  Stillweine) in «Pinnae» umbenannt werden, dem ursprünglich lateinischen Ausdruck für Penedès, den die Römer bei ihrer Ankunft wählten und der so viel wie «felsiges Land» bedeutet. Der Zusammenschluss dieser beiden bestehenden Labels würde immerhin 27 Schaumweinkellereien vereinen und wäre für eine Reihe weiterer Hersteller attraktiv. Josep Maria Albet i Noya hält es für realistisch, dass mittelfristig zwei Millionen Flaschen unter Corpinnat und 50 Millionen Flaschen unter Pinnae abgesetzt werden könnten. Der Penedès käme so endlich zu einer schlagkräftigen Ursprungsbezeichnung für Schaumwein. Der Verantwortlichen der DO Cava müssen sich derweil überlegen, wie sie ihr Parade-Label Paraja am Leben erhalten möchten. Denn mit dem Austritt der Corpinnat-Winzer ist die Produktionsmenge der Paraje-Weine im Vergleich zum Lancierungsjahr 2017 in gravierender Weise geschrumpft… Wir Konsumenten stehen derweil vor der grossen Herausforderung, im gegenwärtigen Label-Dschungel mit DO Cava, Clàssic Penedès und Corpinnat einigermassen den Überblick zu behalten. Aber müssen wir das überhaupt? Es ist doch immer in erster Linie der Name des Produzenten, der für erstklassige und authentische Weine bürgt.

 


Gramona

Ill Lustros Brut Nature 2011

18 Punkte | 2019 bis 2022

Ein Lagen-Schäumer, der sieben Jahre auf der Hefe reift und lediglich drei Gramm Restzucker aufweist. In der Nase extrem reintönig, mit Noten von Garrigue-Kräutern, Agrumen und Brioche. Im Gaumen lebendig, frisch, ja tänzerisch.

Celler Batlle Brut 2007

19 Punkte | 2019 bis 2023

Der Blend aus Xarello (75 Prozent) und Macabeo reifte zehn Jahre auf der Hefe. Vielschichtig, mit reifer Zitrusfrucht, weissen Blüten und kandierten Früchten. Sehr komplex, reif und animierend, mit viel Schmelz und einer herrlich saftigen Säure.

Enoteca Brut Nature 2002

19 Punkte | 2019 bis 2023

16 Jahre auf der Hefe gereift. In der Nase sehr komplex, mit kandierten Früchten, verführerischen Gebäck-Noten, aber auch eine Spur Fenchel, Weihrauch und Lorbeer. Im Gaumen geradlinig, sehr subtil und immer noch jugendlich frisch.


Llopart

Leopardi Brut Nature 2012

17.5 Punkte | 2019 bis 2023

Hocheleganter sechs Jahre auf der Hefe gereifter Schäumer. Delikate, vielschichtige Aromatik mit weissen Blüten, einem Anflug von Agrumen und vornehmer Gebäcknote. Kräftige, aber cremige Mousse, geradlinig gebaut, frisch im Abgang.

Original 1887 Brut Nature 2011

17.5 Punkte | 2019 bis 2023

Reifte sieben Jahre auf der Hefe. Dichtes Gelb. Edle florale Noten, aber auch Waldhonig, kandierte Früchte und Wermut-Kräuter. Im Gaumen geprägt von einer lebendigen Perlage, sehr trocken, animierend, edle Herbe im Finish.

EX VITE Brut 2008

18.5 Punkte | 2019 bis 2023

Selektion von über 40-jährigen Stöcken, fünf Jahre auf der Hefe ausgebaut. Für die Dosage mit sieben Gramm Restzucker wurden ausgewählte alte Weine verwendet. Unglaublich komplex, edle Toast- und Gebäcknoten, saftig, mit viel Schmelz.


Recaredo

Terrers Brut Nature 2014

17.5 Punkte | 2019 bis 2023

In der Nase hochelegant mit feinen Kräutern, einem Anflug von Orangenblüten, aber auch mineralischen Noten. Im Gaumen sehr dicht gewoben und sprichwörtlich knochentrocken. Ein Hauch von edler Bitterkeit im Abgang. Charakter-Wein!

Serral del Vell Brut Nature 2009

18.5 Punkte | 2019 bis 2023

104 Monate auf der Hefe gereift, zeigt dieser Cru edle Noten von Biskuit und Toastbrot, dazu florale, aber auch mineralische Noten (Graphit). Auch im Gaumen sehr finessenreich und reintönig. Getragen von einer präsenten, saftigen Säure.

Reserva Particula Brut Nature 2007

19 Punkte | 2019 bis 2025

Rarer Lagenwein, der 127 Monate auf der Hefe reifte. Extrem vielschichtig mit ausgeprägt subtil-mineralischen Noten, dazu kandierte Früchte, eine Spur Anis und Grüntee. Im Gaumen feingliedrig und glasklar gebaut. Tolle, saftige Säure!

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