VULLY

DIE NEUE WELLE

 

Text: Alexandre Truffer, Fotos: Hans-Peter Siffert

  • Louis-Charles Bovard und Marylène Bovard-Chervet, Madeleine Ruedin, Etienne Javet, Christian Vessaz, Sandrine Simonet (v.l.n.r.).

Das vereinte Vully am Murtensee umfasst kaum ein Prozent der helvetischen Rebfläche. Dank dem Talent und dem Mut einer neuen Winzergeneration gilt es heute trotzdem als eine der innovativsten Weinregionen der Schweiz.

 

Die Geschichte liest man oft in Weinzeitschriften: Eine junge Winzergeneration bricht mit den Traditionen und verwandelt eine verschlafene Appellation in eine angesagte Region. Schaut man aber genauer hin, stossen junge Winzer mit ihren neuen Ideen oft auf heftige Gegenwehr und werden plötzlich von bestehenden Strukturen ausgeschlossen. Das von ihnen provozierte mediale Interesse bringt denn auch mehr Neider als Nachahmer hervor. Ob und wann sich ihre neuen Ideen schliesslich durchsetzen, hängt in den meisten Fällen von den dominierenden Traditionalisten ab. Eine neue Welle kann sehr schnell wieder verebben, wenn es denn überhaupt eine war. In Vully scheint der Begriff «neue Welle» aber durchaus berechtigt.

Blicken wir zunächst 15 Jahre zurück. Die Region teilt sich in einen Freiburger Teil, der auf die Berner und Solothurner Feriengäste ausgerichtet ist, und einen Waadtländer Teil, der in die Wirtschaft der Kantone am Genfer See eingebunden ist. Die historischen Erzeuger – Derron und Chervet auf der einen und Gentizon auf der anderen Seite – bieten hochwertige, ausserhalb der Region allerdings unbekannte Weine an. Nichts wirklich Aussergewöhnliches, wenn man bedenkt, dass das vereinte Vully kaum mehr als 150 Hektar Rebfläche umfasst – ein Hundertstel des Schweizer Weinbaugebiets.

Der Weckruf im l’Hôpital

2002 engagiert die Bürgergemeinde von Murten einen 25-jährigen Önologen für ihr Weingut Cru de l’Hôpital. Das sollte man allerdings nicht als Willen zur Erneuerung oder eine Art Jugendwahn verstehen. Christian Vessaz war schlicht der einzige Kandidat für das rund zehn Hektar grosse Weingut im Dornröschenschlaf. Dieses wurde im 15. Jahrhundert gegründet, um die Pflege für die Kranken der Stadt zu finanzieren. 1905, nach der Trennung von Bürger- und Einwohnergemeinde, steckte das Vully tief in der Reblauskrise. Die bei weitem mächtigere Einwohnergemeinde beanspruchte die wertvollen Wälder und Ländereien für sich und überliess die praktisch wertlosen Reben der Bürgergemeinde. «Als ich hier angefangen habe, gab es grosse Qualitätsprobleme. Ich habe 15 000 Flaschen entkorkt und erst einmal gründlich aufgeräumt», erklärt Christian Vessaz. Das Potenzial war jedoch da. «Traminer und Pinot Gris waren schon 1973 gepflanzt worden. Meine Vorgänger produzierten bereits sehr schöne Weine.»

Der junge Önologe reduziert die Erträge, baut Spezialitäten aus, kreiert eine rote Assemblage. 2009 startet er mit dem Chasselas de Fichillien die Linie Terroir. Der 2010er erreicht den zweiten Platz beim Grand Prix du Vin Suisse. Nach weniger als zehn Jahren ist das Weingut nicht wiederzuerkennen. Biodynamischer Anbau, Verkauf der gesamten Produktion in Flaschen, Aufnahme in die Mémoire des Vins Suisses und Parkerpunktefür den Pinot Noir de Mur. Das grosse mediale Echo macht das Weingut weit über die Region hinaus bekannt.

Der Premier schafft den Durchbruch

Ein önologischer und medialer Erfolg dieser neuen Welle ist der Premier von Vessaz und Javet. Der Önologe des Crude l’Hôpital produziert gemeinsam mit den Brüdern Etienne und Antoine Javet eine Assemblage aus Gamaret, Malbec und Merlot mit Jahrgang 2009. Der 2011 vorgestellte Rotwein wird zu einem Flaschenpreis von 50 Franken verkauft, das ist doppelt so viel wie die zu dieser Zeit teuerste Flasche der Region. Die Presse geht mit, die Restaurants und Kunden auch. Trotz des erfolgreichen Konzepts haben die beiden Kellereien das Experiment nicht wiederholt. Aber sie haben die Weine dieser bahnbrechenden Assemblage in ihre eigenen Produktlinien – Elévation de Fichillien für das Cru de l‘Hôpital und Sans Titre für Javet & Javet – integriert.

«Dass wir heute Weine zu einem Preis von 35 oder 40 Franken verkaufen können, verdanken wir dem Premier», sagt Etienne Javet. Nach seiner Ausbildung 2004 vinifiziert der junge Önologe ganze 2000 Flaschen pro Jahr. Heute verkauft die Kellerei 30 000 Flaschen und damit die gesamte auf ihren vier Hektar angebaute Lese. «Wir haben von Beginn an auf ein hochwertiges Produkt gesetzt, bei dem auch die Aufmachung stimmt. Wir konnten unser Image immer beibehalten. Das ist der Vorteil, wenn man die Kommunikation intern koordiniert und kontrolliert», sagt der Önologe, der auf die herausragende Rolle seines Bruders und Grafikers Antoine hinweist.

Erziehung ist alles

Trotz der aktuellen Dynamik sollte man nicht vergessen, dass das Vully schon immer eine Weinregion war. «Meine Familie arbeitet seit 150 Jahren im Weinbau», erzählt Fabrice Simonet vom Weingut Le Petit Château. Seine Grosseltern bewirtschafteten noch eine Mischkultur, sein Vater Eric war einer der ersten Schweizer Önologen. Heute leitet Fabrice Simonet mit seinem Bruder und seiner Schwester das Familienunternehmen. «Die Diversifizierung wird sehr häufig mir zugeschrieben. Dabei hat mein Vater diese Arbeit geleistet. Ich habe eine andere Orientierung in die Weinbereitung eingebracht, diese ist präziser und orientiert sich mehr an den Rebsorten, vor allem bei den Rotweinen. Zusammen mit meinem Bruder habe ich die Mechanisierung vorangetrieben und das Weingut biodynamisch ausgerichtet.» Der Fassausbau ist ein Markenzeichen der Brüder Simonet, das bestätigt auch Fabrice: «Ein Rotwein muss ausgebaut, erzogen werden. Man darf ihn nicht sofort in Flaschen abfüllen, man muss ihm die Zeit lassen, geschmeidiger zu werden.»

Diese Methode des Ausbaus ist auch eine der Stärken von Madeleine Ruedin, deren Weine mangels eigener Reben mit gekauften Trauben hergestellt werden. Die junge Frau baut ihren Chasselas in Amphoren sowie ihre Rotweine in Barriques aus und bietet einen süssen Riesling-Sylvaner aus Kryoextraktion an. Ihr Lebenslauf beinhaltet ein Diplom von Changins aus dem Jahr 2000, Aufenthalte im Labor von Châteauneuf und im Wallis, Erfahrungen in Südafrika und zehn Jahre Weinbereitung bei Bernard Cavé im Waadtländer Chablais. «Ich habe 2009 begonnen, eigene Weine herzustellen, und bin dann 2011 ins Vully gezogen», sagt die Önologin, die ihre Zeit zwischen der Domaine des Marnes, wo sie für die Vinifikation zuständig ist, und der Herstellung ihrer eigenen Weine aufteilt.

Château 2.0

Alle Erzeuger verkaufen ihre Produkte schnell und zu interessanten Preisen. Und das setzt sich im Château de Praz fort, das auf seiner Website acht von elf Weinen als ausverkauft auflistet. «2013 war ein Jahr mit geringen Erträgen, aber es stimmt schon, dass unsere Weine gefragt sind, vor allem die Spezialitäten», gibt Marylène Bovard-Chervet zu. Sie hat das Familiengut 2011 zusammen mit ihrem Mann übernommen. «Innerhalb der Familie war der Übergang nicht immer einfach. Aber die Kundschaft hat diese Entwicklung gefordert und uns wirklich unterstützt, auch wenn es bei Vinifikation und Aufmachung grosse Veränderungen gegeben hat.» Der dritte Platz beim Grand Prix du Vin Suisse und die Ehrung ihres Weissweins als besten Schweizer Weisswein bei der Expovina im gleichen Jahr haben sicherlich dazu beigetragen.

Die Weine des Vully

Die kleine, nur 150 Hektar grosse Region hat sich in den letzten Jahren einen Namen mit prämierten und von Kritikern gelobten Weinen gemacht. Wir stellen Ihnen hier einige der Gewächse vor, die diesen Ruf mitbegründet haben.

 

Cru de l’Hôpital, Pinot Noir de Mur

Dieser rassige und elegante Pinot Noir aus der Gemeinde Mur zeugt vom Talent von Christian Vessaz. Der erste Jahrgang 2012 gewann Ende 2013 eine Verkostung in der französischen Ausgabe von VINUM. Der zweite wurde bei der Degustation von Schweizer Pinot Noir durch den «Wine Advocate» im Januar 2014 mit 85 Punkten bewertet.

Preis ca. 32 Franken

 

Domaine Chervet, Chasselas

Der Jahrgang 2013 wurde 2014 im Vergleich mit 500 Konkurrenten Weltmeister beim Mondial du Chasselas. Eleganz, Finesse und Ausgewogenheit kommen in diesem Wein zusammen.

Preis ca. 9.50 Franken

 

Domaine Chervet, Arzille Blanc

Der Jahrgang 2011 dieser Assemblage aus Sauvignon Blanc, Pinot Gris und Freiburger gewann die Kategorie der weissen Assemblagen beim Grand Prix du Vin Suisse 2013. Der vorangegangene Jahrgang hatte beim Wettbewerb den vierten Platz belegt.

Preis ca. 19.80 Franken

 

Château de Praz, Traminer

Der Chasselas dieses Weinguts hat bei der Expovina und beim Grand Prix du Vin Suisse bereits Podien erreicht. Er zeichnet sich durch eine ausgewogene Mischung aus Saftigkeit und Frucht aus. Der Traminer sollte jung gekauft und bei optimaler Reife getrunken werden.

Preis ca. 21 Franken

 

Cave des Marnes, Pinot Noir

Ein weiteres ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für einen fruchtigen, saftigen und ausgewogenen Rotwein. Der Wein gibt eine Vorstellung vom Potenzial des Pinot in Vully.

Preis ca. 12.70 Franken

 

Domaine du Vieux Moulin, Freiburger

Ein sehr präzise vinifizierter Klassiker, der für das Potenzial dieser aromatischen Rebsorte mit generösem Gaumen spricht. Ein Jahr der Reifung verleiht ihm grössere Harmonie.

Preis ca. 20 Franken

 

Madeleine Ruedin, Chasselas Belles Rives

Der Ausbau in Amphoren verleiht diesem bemerkenswert dichten Chasselas Fett und mineralische Noten. Die saftige, frische Cuvée kommt in der Restauration sehr gut an.

Preis ca. 11.50 Franken

 

Javet & Javet, Les Attachés

Ein Pinot Noir Extra Brut, der Freunden anspruchsvoller Perlen besonders gut gefallen wird. Spannung, Lebendigkeit und Feinheit in einer schlichten, eleganten Aufmachung.

Preis ca. 30 Franken

 

Le Petit Château, Colline 1789

Fabrice Simonet baut seine Rotweine gerne im Fass aus. Dieser in amerikanischen Eichenfässern gereifte Gamay überzeugt mit Konzentration und Generosität. Eine Kombination, die ihm eine der seltenen grossen Goldmedaillen des Mondial du Gamay 2013 eingebracht hat.

Preisca. 21 Franken

 

Cru de l’Hôpital, Traminer de Fichillien

Die Beeren dieses Gewürztraminers mazerieren drei Monate im Fass, was dem trockenen Weisswein eine unglaubliche Eigenständigkeit verleiht. Durch die Komplexität und Kraft dieses Weines betrachtet man die aromatische Rebsorte mit ganz anderen Augen.

Preis ca. 38 Franken

 

Vessaz & Javet, Premier

Dieser Wein ist eine Assemblage aus Gamaret-, Malbec- und getrockneten Merlot-Trauben des Jahrgangs 2009. Er trägt die Handschrift von Etienne Javet und Christian Vessaz. Die önologische Meisterleistung war als politisches Manifest gedacht und sollte das Potenzial der Region bei Erzeugung und Verkauf unter Beweis stellen.

Ausverkauft

 

Cave de la Tour, Tryptique

Die für ihre Chasselas-Weine bekannte Familie Biolley stellt auch eine spannende Assemblage aus Diolinoir, Gamaret und Pinot Noir her. Sie wird im Fass ausgebaut. Ergebnis ist ein generöser, ausdrucksstarker Rotwein mit perfekt beherrschter Holznote.

Preis ca. 17 Franken

Die Winzer des Vully

Von den 26 Vully-Winzern gehört ein knappes Dutzend zur Schweizer Weinelite. Und genau diese aussergewöhnliche Dichte sehr guter Erzeuger, die wir Ihnen vorstellen, macht die noch weitgehend unbekannte Weinregion so interessant.

 

CRU DE L’HÔPITAL

Auf dem zehn Hektar grossen Weingut, das seit fünf Jahrhunderten der Bürgergemeinde von Murten gehört, arbeitet seit 2002 Christian Vessaz. Der junge Önologe hat das verstaubte Unternehmen in einen dynamischen Weinkeller verwandelt und damit der ganzen Region einen gehörigen Schub verliehen. Die Weine wurden beim Grand Prix du Vin Suisse ausgezeichnet, in die Mémoire des Vins Suisses aufgenommen und von Parker bewertet.

www.cru-hopital.ch

 

CHÂTEAU DE PRAZ

Auch dieses zehn Hektar grosse Weingut kann auf ein halbes Jahrtausend Geschichte zurückblicken. 2011 übernahm Marylène Bovard-Chervet das Familienunternehmen. Zusammen mit ihrem Mann Louis Bovard modernisierte sie die Arbeit in den Weinbergen, die Weinbereitung und die Aufmachung der Cuvées – alles reine Rebsortenweine. Einziger Wemutstropfen: Die bemerkenswerten weissen Spezialitäten werden in viel zu geringer Menge produziert.

www.chateaudepraz.ch

 

LE PETIT CHÂTEAU

Fabrice Simonet und sein Bruder Stéphane haben sich mit prestigeträchtigen und präzise vinifizierten Cuvées einen Namen gemacht. Gamay aus dem Fass, Diolinoir, Syrah sowie Assemblages von Rebsorten aus dem Bordelais finden sich in der Produktlinie Maître Barrique. Die dynamische und ehrgeizige junge Generation, die jetzt auch Schwester Sandrine einschliesst, baut ihren Erfolg auf der Wiederbepflanzungsarbeit ihrer Eltern Anni und Eric Simonet auf.

www.lepetitchateau.ch

 

JAVET & JAVET

Als Familie Javet beschloss, ihre ersten Flaschen zu vermarkten, wurden die Rollen klar verteilt. Etienne vinifiziert elegante, frische und intensive Weine, sein Bruder Antoine ist für die ansehnliche Aufmachung verantwortlich. Auch Blandine, Gérard und Véronique tragen ihren Teil zu den Ästhetenweinen bei.

www.javet-javet.ch

 

MADELEINE RUEDIN

Madeleine Ruedin, die bei Bernard Cavé gelernt hat und als Önologinin der Cave des Marnes arbeitet, vinifiziert auch ihre eigenen Weine. Chasselas, Pinot Noir, Gamay und Gamaret werden im Vully gekauft, der Sauvignon in Genf. Sie baut in Fässern und Amphoren komplexe, rassige Weine aus, deren Menge geheim gehalten wird (wir schätzen rund 10 000 Flaschen pro Jahr).

www.madeleineruedinvins.ch

 

DOMAINE CHERVET

Viele Jahre lang haben Franziska und Jean-Daniel Chervet ihre Zeit zwischen den Weingütern von Vully und Le Moulinas im Süden Frankreichs aufgeteilt. Nach dem Verkauf ihrer Weinberge im Languedoc produziert das Paar nun grosse Weine. Durch den Qualitätssprung bei fast gleichgebliebenen Preisen konnten sie in den letzten Jahren grossartige Ergebnisse bei Wettbewerben feiern.

www.domainechervet.ch

 

CAVE DES MARNES

Das Weingut von Pierre Gentizon gehörte schon immer zu den renommierten Unternehmen des Waadtländer Vully. Nach der Ankunft von Madeleine Ruedin wurden bei der Präzision der Vinifikation grosse Fortschritte gemacht, und angesichts der Qualität der bewirtschafteten Parzellen ist weiterhin viel Verbesserungspotenzial vorhanden. Etiketten und Preise folgen allerdings immer noch den Standards des letzten Jahrhunderts. Ein interessantes Haus mit einem erstklassigen Verhältnis zwischen Preis und Vergnügen.

www.gentizonvins.ch

 

DOMAINE DU VIEUX MOULIN

Das seit 2010 von Alain und Christophe Derron geführte Unternehmen gehört zu den historischen Weingütern des Vully. Wie zahlreiche andere traditionelle Kellereien ist auch dieses tief in der Deutschschweiz verankert und stellt weisse Spezialitäten her, die bei den Liebhabern heiss begehrt sind. So stehen Pinot Gris, Freiburger und Traminer nur wenige Monate pro Jahr in homöopathischen Dosen zum Verkauf. Sehr empfehlenswert sind auch ihre fruchtigen, mit grosser Präzision vinifizierten Rotweine.

www.domaineduvieuxmoulin.ch

 

CAVES DU CHÂTEAU MONTMAGNY

Das Château de Montmagny ist im Februar 2014 aus der Fusion der Kellereien von Daniel Matthey in Vallamand und André Loup & Fils entstanden. Ersterer nähert sich allmählich dem Rentenalter und kam so mit dem jungen Steve ins Geschäft, der die kleine Kellerei seiner Eltern ausbauen wollte. Aus diesem Zusammenschluss entstand ein Unternehmen, das etwa 80 000 Liter (zwei Drittel von externen Lieferanten gekauft) pro Jahr vinifiziert. Mit dieser Verbindung aus Erfahrung und Ehrgeiz dürfte sich der jüngste Spross des Vully rasch einen Namen machen.

www.caves-du-chateau.ch

 

CAVE DE LA TOUR

Seit einem Jahr arbeitet Jean-François Biolley mit seinen Eltern Jean-François und Jocelyne zusammen, die das Weingut 1990 gegründet haben. Die Kellerei, die mit 1000 Flaschen sortenreinem Wein angefangen hat, baut auf ihren fünf Hektar heute rund 20 Rebsorten an. Der Chasselas 2013 – beim Mondial du Chasselas auf den vorderen Plätzen gelandet – war der erste biodynamisch angebaute Jahrgang. Ein Erfolg, der die Absicht der Familie, sämtliche Parzellen in biodynamischem Anbau zu betreiben, noch verstärkt hat.

www.biolley-vins.ch

 

DOMAINE DE VILLAROSE

Die 1953 gegründete Domaine de Villarose hat sich seit ihrer Übernahme durch den Enkel des Gründers im Jahr 1985 stark entwickelt. Zu Chasselas, Gamay und Pinot Noir gesellten sich Chardonnay, Sauvignon Blanc, Gamaret, Garanoir, Cabernet und Diolinoir. Es sollen auch Traminer und Freiburger dazukommen. Das Weingut, das durch sein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis besticht, verkauft seine 120000 Flaschen an über 80 Restaurants im Vully und in der Deutschschweiz.

www.domaine-de-villarose.ch

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