Der „Sekt des Jahres“ kommt von der Saar und der beste Sekt-Erzeuger aus Sachsen

VINUM kürte die Preisträger des „Deutschen Sekt Awards“ in der Villa Kennedy

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Hürth/Zürich, 24.11.2018

(Frankfurt am Main) Auf einer Gala im Luxushotel Villa Kennedy sind am Samstagabend die Preisträger des „Deutschen Sekt Award“ ausgezeichnet worden. Das Weingut Reverchon aus Konz-Filzen an der Saar hat mit seinem 2010er Riesling Crémant Brut den Preis als „Sekt des Jahres“ errungen. Der vom Weinmagazin VINUM und vom „Verband der traditionellen und klassischen Flaschengärer“ veranstaltete Wettbewerb ist mit rund 500 Anmeldungen einer der wichtigsten Schaumweinwettbewerbe Europas. Der Gewinnersekt von Weingutsbesitzer Hans Maret und Betriebsleiter Ralph Herke wurde von der Jury als herausragender Sekt gelobt, „der das volle Aromenpaket mit Limette, Ananas und Grapefruit ausspielt, ergänzt um schmelzige Noten von Karamell und Honig. Fein, lecker, geschliffen und wunderbar ausbalanciert!“ Mit einem Preis von 17,90 € verwies er deutlich teurere Sekte auf die Plätze.

Das sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth gewann den Titel als „Bester Sekterzeuger Deutschlands“. Ob Riesling, Traminer, Burgundersorten, Scheurebe, oder Kerner, kein anderes Sektgut Deutschlands biete eine so große Sekt-Vielfalt auf so hohem Niveau urteilte die hochkarätig besetzte Jury. Mit ihrem 2016er Traminer und der 2015er Scheurebe feierte das Staatsweingut einen Doppelerfolg in der Kategorie „Sekte mit Restsüße“, Platz drei bei der „Großen Vielfalt“ komplettierte den Erfolg.

Insgesamt konnten Winzer in sieben Kategorien ihre Sekte einreichen, darüber hinaus wurden vier Sonderpreise verliehen. Auch dem aktuellen Schaumweintrend „Pet Nat“ aus der Naturweinszene trug der Wettbewerb Rechnung. Bester Sprudler in diesem Segment war die „Rote Brause“ vom Weingut Espenhof aus Rheinhessen. Der älteste Sekt des Wettbewerbs stammte aus dem Jahrgang 1998 und kam von der Mosel.

Zur hochkarätig besetzten, dreizehnköpfigen Experten-Jury des Finales gehörten unter anderem Boris Maskow, Champagnerbotschafter und Chevalier de l’Ordre des Coteaux de Champagne, Prof. Dr. Monika Christmann, Leiterin des Instituts für Önologie an der Hochschule Geisenheim und die durch viele Fernsehauftritte bekannte Sommelière und Weinautorin Natalie Lumpp.

Die Vorrunde des „Deutschen Sekt Award“ fand am Institut für Önolgie der Hochschule Geisenheim statt, das Finale im Bungertshof (Königswinter). Alle Sekte wurden blind verkostet.