Blauer Portugieser

(Portugieser) Von Österreich aus verbreitete sich die Rebe zunächst nach Ungarn (Kékoporto), Böhmen, Kroatien (Portugizac crni) und Slowenien (Kraljevina), und kam im Jahre 1840 nach Deutschland. Dort ist sie nach dem Spätburgunder (Pinot Noir) die zweitwichtigste Rotweinrebe. In Österreich besetzt sie nach dem Zweigelt und Blaufränkisch den dritten Platz bei der roten Gesamtrebfläche. Ein beliebter, gut verträglicher, ansprechender Wein. Bukett­arm, frisch, süffig und mild, ist er am besten jung und frisch zu trinken. In guten Jahren können dichte, extraktreiche Weine mit pfeffriger Frucht erzeugt werden, die sogar alterungsfähig sind.