Internationaler Bioweinpreis 2010 - Frankens Bioweine auf Erfolgskurs

12.08.2010 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (Würzburg) - Einmal mehr hatten Frankens Winzer allen Grund zur Freude. Beim „Internationalen Bioweinpreis 2010“ erhielten sie insgesamt 32 Auszeichnungen. Der höchste Preis der Veranstalter, das „Große Gold“, ging gleich dreimal in die Region Franken, wo gegenwärtig Bioweinbau auf rund 200 Hektar betrieben wird. Kein anderes deutsches Weinanbaugebiet war so erfolgreich.

 

Jeweils ein 2009er Silvaner Kabinett trocken vom Winzerhof Burrlein (Mainstockheim) und vom Weingut Helmut Christ (Nordheim) sowie eine 2009er Kerner Auslese vom Weingut Bernhard Völker (Kitzingen) wurden mit dem besonderen Edelmetall dekoriert. Die meisten Preise aus fränkischer Sicht konnte das Weingut Juliusspital (Würzburg) mit sieben Medaillen und drei Empfehlungen für sich verbuchen. Zu den ausgezeichneten Betrieben zählen außerdem das Weingut Edgar Wallrapp (Theilheim), Dreschers Weine (Sommerach) und die Winzergenossenschaft Thüngersheim.

„Jeder Preis, der nach Franken geht, ist eine Auszeichnung für die gesamte Region“, sagt der Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes Artur Steinmann. „Gerade im Bioweinbereich ist es auch ein sichtbares Zeichen für unser Streben nach einer intakten und gesunden Kulturlandschaft.“

„Nachhaltig wirtschaften und gleichzeitig Spitzenqualität erzeugen, das ist doch eine tolle Sache. Ich danke unseren Mitgliedsbetrieben, dass sie sich diesem internationalen Vergleich gestellt haben und beglückwünsche sie zu ihren Erfolgen“, freut sich Klemens Rumpel, Vorsitzender vom Bund Fränkischer Ökowinzer und – weingüter e.V. (FÖW).

An dem Weinwettbewerb, der von der WINE System AG in Zusammenarbeit mit dem Sensorik-Experten Martin Darting durchgeführt wird, hatten 681 Weine aus elf Ländern teilgenommen. Eine Fachjury aus Weinproduzenten, Gastronomen, Händlern und Medienvertretern führte an zwei Terminen die Verkostungen durch.