Den Markgräflern ins Glas geschaut

04.05.2012 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (Müllheim) - Premiere im Markgräflerland: Am 19. und 20. Mai 2012 (Christi Himmelfahrts-Wochenende) laden mehr als 20 Weingüter aus dem südlichsten Weinbaugebiet Deutschlands unter dem Motto „Den Markgräflern ins Glas geschaut“ alle Weinkenner und Interessierte zu einer kostenlosen Verkostung des neuen Weinjahrgangs 2011 in ihre Keller ein.

 

Die Weingüter, die von Ebringen südlich von Freiburg bis Weil am Rhein an der Schweizer Grenze ansässig sind, werden zwischen 11 Uhr und 18 Uhr für die Besucher geöffnet sein. Veranstalter ist der Markgräfler Weingüter e.V.. Ein Flyer, der über die teilnehmenden Betriebe informiert, liegt in allen Touristinfor-mationen der Region aus und kann unter www.markgraefler-weingueter.de angefordert werden.

„Mit unserer Jahrgangsverkostung wollen wir das bestehende Veranstaltungsangebot rund um den Wein im Markgräflerland mit einem besonderen Wein-Erlebnis ergänzen und erweitern“, sagt Thomas Walz, Vorsitzender des Vereins. Die Besucher können auf einer Wein-Entdeckungstour durch die herrliche Naturland- und Kulturlandschaft des Markgräflerlandes die Weingüter ihrer Wahl ansteuern und dabei die Vielfalt der Weinwirtschaft kennen lernen.

Im Mittelpunkt der Präsentation auf den einzelnen Winzerhöfen stehen die im Keller gereiften Weißweine des Jahrgangs 2011. Allen voran der frische junge Gutedel, die Traditionssorte des Markgräflerlandes, aber auch Weiße und Graue Burgunderweine sowie Roséweine, die ebenfalls eine immer bedeutendere Rolle in der Region spielen. Auch die Liebhaber der gereiften Rotweine vom Spätburgunder kommen beim Kellerbesuch auf ihre Kosten.

Besucher haben an diesem Wochenende die Möglichkeit, die neuen Jahrgänge in aller Ruhe im Weingut-Ambiente zu kosten und zu vergleichen – und das kostenlos. Darüber hinaus erfahren sie im persönlichen Gespräch mit den engagierten Winzerinnen und Winzern vieles über die jeweilige individuelle Handschrift der Weine, die den Ausbau bestimmt hat. So ist es auch Ziel der Initiatoren, mit der neuen Veranstaltungsform auf die qualitativ hochwertigen Weine aus dem Markgräflerland aufmerksam zu machen und die verschiedenen Betriebe mit ihren individuellen Ausrichtungen zu präsentieren:

„Das Besondere ist, dass die gesamte Vielfalt der Weingutsstrukturen vertreten ist“, betont Thomas Walz. Unter den teilnehmenden Betrieben befinden sich alle Weingüter des Markgräflerlandes, die dem Verband Deutscher Prädikatsweingüter e.V. (VDP) angehören, sowie fünf Weingüter, die von Frauen geführt werden und dem Netzwerk Vinissima - Frauen und Wein e.V. angeschlossen sind. Stark vertreten sind auch Ecovin- und Demeterbetriebe.

Für das leibliche Wohl ist vielerorts ebenfalls gesorgt. So bieten mehrere Betriebe kulinarische Köstlichkeiten zur Verkostung oder haben ihre angeschlossenen Straußenwirtschaften und Gasthäuser geöffnet. Darüber hinaus wartet das Markgräflerland als südlichste Genießerecke Deutschlands in seinen Weindörfern mit einem breiten kulinarischen Angebot auf, das von der gemütlichen Gastwirtschaft bis zum Sterne-Restaurant reicht.

Ein weiteres Plus der Jahrgangspräsentation: Die Weinliebhaber können die Weingütertour auch mit einem mehrtägigen Kurzurlaub ins Markgräflerland verbinden. Der Weingüter e.V. hat zur Orientierung einen Flyer erstellt, der die Besucher über die teilnehmenden Betriebe informiert. Er enthält auch eine Landkarte, in der die Lage der einzelnen Betriebe beschrieben ist. Die Broschüre liegt in allen Touristinformationen der Region aus und kann unter www.markgraefler-weingueter.de angefordert werden.

Über den Weingüter e.V. - Im Markgräfler Weingüter e.V. sind derzeit 40 Weingüter aus dem Markgräflerland zwischen Freiburg und Weil am Rhein zusammengeschlossen. Ziel des Vereins ist es, die Kultur, das Ansehen und den Absatz des Weins aus dem Markgräflerland zu fördern. Insbesondere widmet er sich der Pflege und dem Erhalt der Rebsorte Gutedel in den landschaftsprägenden Weinlagen am Fuße des Schwarzwalds. Der Verein wird ehrenamtlich geführt.