Französische Weinexporte erreichen magische Grenze von 10 Milliarden Euro

17.02.2012 - arthur.wirtzfeld

FRANKREICH (Paris) - Wein und Champagner aus Frankreich sind im Ausland gefragt wie noch nie: Im vergangenen Jahr stieg der Export von Wein und Spirituosen um 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Für die Rekordsumme von gut zehn Milliarden Euro verkauften die Franzosen ihre alkoholischen Getränke ins Ausland, wie die französische Exportvereinigung FEVS (Fédération des Exportateurs de Vins et Spiritueux de France) jetzt in Paris mitteilte. Schwierigkeiten beim Absatz gab es allerdings in den traditionellen Märkten der EU, insbesondere nach Deutschland und Großbritannien.

 

Dennoch blieb Europa im vergangenen Jahr mit Exporten über 4,1 Milliarden Euro der größte Markt, gefolgt von Asien mit 2,5 Milliarden Euro. Dort verzeichnete die FEVS den größten Zuwachs, nämlich ein Plus von 29 Prozent. An dritter Stelle folgte der amerikanische Kontinent mit 2,1 Milliarden und einem Anstieg von 9 Prozent.

„Auch das Volumen hat um 2,2 Prozent zugenommen“, erklärte ein Sprecher der FEVS. „Allgemein verdeutlichen die Halbjahreszahlen ein erfreuliches Bild für Exporte, nicht nur nach Wert sondern auch nach Menge. Bei der Herkunft belegen die vordersten Ränge Erzeugnisse aus Bordeaux, Champagne, Burgund und Cognac. Dies ist auch der Nachfrage aus Asien geschuldet, vor allem aus China, Singapur und Hongkong."

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