Erste 2013er Eisweine gelesen

29.11.2013 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (Mainz) - Am 27. November wurde in den frühen Morgenstunden an der Nahe und im westlichen Rheinhessen von einigen wenigen Winzern Silvaner- und Rieslingtrauben für den ersten Eiswein des Jahres gelesen. An dem ersten Eisweinlesetag des Jahrgangs 2013 war das Zeitfenster mit diesen tiefen Temperaturen allerdings nur sehr kurz.

 

Minus sieben Grad Celsius muss das Thermometer mindestens anzeigen, damit die Trauben so tief gefroren sind, dass das Wasser in den Beeren gefriert. Von der Kelter tropft dann nur der zuckersüße Saft, der größte Teil des Traubenmosts bleibt gefroren als Eiskristall zurück.

Die Winzer hoffen noch auf weitere kühle Nächte, um die noch verbliebenen Trauben für die Eisweinbereitung zu lesen. In diesem Jahr haben nur vergleichsweise wenige Winzer Weinberge für die Eisweinlese zurück behalten, da die meisten Rebflächen aufgrund des Gesundheitszustands der Trauben und der zum Großteil unterdurchschnittlichen Erntemengen bereits vollständig abgeerntet wurden.