Winzerdörfer

#04 Mont-Vully

Text: Ursula Geiger, Illustration: Alexandra Klobouk Fotos: Hans-Peter Siffert

In keinem anderen Weinland lassen sich auf so engem Raum so viele eigenständige Winzerdörfer entdecken wie in der Schweiz. Drei Sprachen und drei Weinkulturen sind der Schlüssel zu dieser Vielfalt. VINUM stellt in loser Folge ausgewählte Winzerdörfer vor. Orte, in denen nicht nur Topwinzer wirken, sondern auch charismatische Gastgeber und Köche.

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Ausgabe 09 | 2017

ZAHLEN & FAKTEN

Mergel und Sandstein prägen die Molasse-böden des Mont Vully. Der Hügel selbst ist vor 35 Millionen Jahren entstanden. Die Gletscher der Würm-Eiszeit haben den Berg freigelegt. Die 152 Hektar Rebfläche der 1990 ins Leben gerufenen AOC Vully sind auf zwei Kantone verteilt: 102 Hektar gehören zu Freiburg, die restliche Fläche liegt in der Waadt. 24 Winzer bewirtschaften die Reben, 16 in den Dörfern der Gemeinde Mont-Vully. Die meistangebaute Sorte ist Chasselas mit 41 Prozent, gefolgt von Pinot Noir mit 28 Prozent. Eine strenge Qualitätscharta haben sich die Winzer für die Sorten Traminer und Freiburger auferlegt. Mit einem maximalen Ertrag von 0,6 l/m² und einem Mindestmostgewicht von 87 Öchslegraden.

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