«Geisenheim hilft!»

Hochschule Geisenheim sammelt Spenden für die Ukraine

Mit einem «Friedenswein» und Spenden aus den weingutseigenen Verkaufserlösen unterstützt die Hochschule Geisenheim ihre ukrainischen Partnerhochschulen, Studierenden, Alumni und Mitglieder der ukrainischen Weinbranche.

Die Aktion «Geisenheim hilft!» bündelt bereits bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote und weitet sie aus. Das Hochschul-Weingut spendet seit dem 1. April und noch bis Ende Mai pro verkaufter Flasche Wein einen Euro an die Aktion. Im Mai wird dann ein Rosé abgefüllt, dessen Erlös dann komplett an die Ukraine gehen soll. «Die globale Weinbranche ist eng vernetzt, und auch wir Önologinnen und Önologen wollen unsere Solidarität nicht nur bekunden, sondern Taten folgen lassen», erklärte Prof. Monika Christmann, Leiterin des Instituts für Önologie.

Hochschule vermittelt Unterkünfte

Seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine steht die Hochschule in engem Austausch mit betroffenen Studierenden, Mitarbeitenden und ihren Partneruniversitäten. Sie berät und unterstützt zum Beispiel mit der Vermittlung von Unterkünften an Geflüchtete.

Nun haben der Ehemaligen- und der Förderverein der Hochschule auch einen Spendenaufruf gestartet. Mit den Geldern soll die bisherige Hilfe auf finanzielle Unterstützung ausgeweitet werden, mittelfristig sollen sie den Angehörigen der Geisenheimer Partneruniversitäten sowie Betroffenen der Agrarbranche in der Ukraine zugutekommen.

«Beitrag zum Wiederaufbau leisten»

«In vielen Gesprächen haben wir einen Eindruck davon bekommen, wie es den Menschen in der Ukraine und den Geflüchteten geht und was sie brauchen», berichtet Prof. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule. «Natürlich kann die Hochschule Geisenheim allein nicht all das bereitstellen. Für uns ist es aber selbstverständlich, dass wir die betroffenen Angehörigen unserer eigenen Hochschule und unserer sechs ukrainischen Partnerinstitutionen bestmöglich unterstützen – ideell wie finanziell. Die Dankbarkeit, die wir bisher von den Betroffenen erfahren durften, ist uns zusätzlicher Ansporn, später auch einen kleinen Beitrag zum Wiederaufbau der Wein-, Getränke und Lebensmittelindustrie vor Ort leisten zu können.»

Mehr Infos dazu, wie man helfen kann, finden sich auf www.hs-geisenheim.de/geisenheim-hilft-ukraine.

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