Grosser Andrang am Stand von VINUM

So war die ProWein 2023

Text: Alice Gundlach | Veröffentlicht: 22. März 2023


Die ProWein 2023 ist am Dienstag in Düsseldorf zu Ende gegangen. Rund 6‘000 Aussteller trafen auf rund 49‘000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Das Schwerpunktthema war in diesem Jahr alkoholfreie Alternativen, ein Segment, das in vielen Ländern seit einigen Jahren stark wächst.

Grosser Andrang am Stand von VINUM

Ein beliebter Anziehungspunkt in Halle 1 war der Stand von VINUM, an dem man die Redaktion kennenlernen konnte und wo die ganze Messe lang hochkarätige Masterclasses abgehalten wurden. Die Bandbreite reichte dabei von der Schweiz und Österreich bis Italien und Frankreich. Ausserdem wurden die Sieger des VINUM-Wettbewerbs «Best of Portugal» vorgestellt. Die diversen Weine von Regionen in der Lombardei – darunter Lugana DOC, Garda DOC, Oltrepò Pavese, Vini Valtenèsi und Vini Mantovani – wurden zusammen mit Grana Padano verkostet. 

Die Verkostungen wurden geleitet von Harald Scholl, Chefredakteur von VINUM Deutschland, VINUM-Italienspezialist Christian Eder, VINUM-Redakteur Miguel Zamorano und VINUM-Redaktionsmitglied und Sommelière Claudia Stern

 

 

Wein ohne Alkohol

Nicht nur gab es eine eigene Ausstellungsfläche für die entalkoholisierten Weine und Schaumweine mit der «World of Zero» in Halle 1. Auch der australische Popstar Kylie Minogue war zur Messe gekommen, um ihren eigenen alkoholfreien Rosé-Sekt zu präsentieren.   

Nachhaltige Verpackungen

Ein weiteres grosses Thema auf der Messe waren nachhaltige Verpackungen. Viele Weinproduzenten füllen mittlerweile in Leichtglas-Flaschen ab, die Treibhausemissionen beim Transport und in der Herstellung reduzieren sollen. Ausserdem stellte die Weinheimat Württemberg, der Zusammenschluss der Württemberger Genossenschaften, eine 0,75-Liter-Mehrwegflasche für Wein vor, von der die ersten Exemplare noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen.

Piwis im Kommen

Eine immer grössere Bedeutung bekommen auch Piwis, also pilzwiderstandsfähige Rebsorten, wie sich ebenfalls auf der Messe zeigte. Als Vorreiter zeigten sich dabei deutsche Winzer, allen voran die Winzervereinigung «Zukunftsweine». Aber auch an der Ständen von Produzenten aus Frankreich, Italien und der Schweiz fanden sich vermehrt Piwis.

Weniger Besucher als vor der Pandemie

Erneut war die am meisten vertretene Herkunft auf der Messe Italien – allein die italienischen Weinproduzenten nahmen zweieinhalb Messehallen ein. Es folgten, wie in den Jahren zuvor, Frankreich und Deutschland. Es wurden Besucherinnen und Besucher aus 141 Ländern registriert. Nach dem schwachen letzten Messejahr, in dem die ProWein auf den Mai verschoben worden war, war die Besucherzahl wieder erkennbar angestiegen (49‘000 im Vergleich zu 38‘000 im Vorjahr). Allerdings wurde die Besucherdichte der Jahre vor der Pandemie nicht erreicht. Im Jahr 2019 waren noch rund 61`500 Besucher gekommen.

Erschwert wurde der Messebesuch ausserdem durch den Streik im öffentlichen Nahverkehr in Düsseldorf am Messe-Montag und -Dienstag. Darunter litten insbesondere auch die Abendveranstaltungen der Aussteller in der Innenstadt.    

Die nächste ProWein in Düsseldorf findet vom 10. bis 12. März 2024 statt.

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