Hochschule Anhalt (FH) setzt auf Weinforschung

14.07.2008 - arthur.wirtzfeld

Das am 28. Mai 2008 durch die Hochschule Anhalt (FH) gegründete "Mitteldeutsche Institut für Weinforschung" wurde am vergangenen Freitag mit seiner Außenstelle in Freyburg (Unstrut) anlässlich der offiziellen Gründungsveranstaltung ins Leben gerufen.

 

Das fachbereichsübergreifende wissenschaftliche Institut entstand durch konkrete Anforderungen aus dem Weinbaugebiet Saale-Unstrut über die Winzergenossenschaft Freyburg und dem dortigen Weinbauverband und ist die Weiterführung der Arbeit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Die große Bedeutung des Institutes wird durch die besonderen Bedingungen der mitteldeutschen Weinbaugebiete nachhaltig unterstrichen. Nicht nur das Klima, auch der Boden unterscheidet sich von den übrigen Weinbaugebieten erheblich. So ist z. B. Trockenstress und das sich daraus entwickelnde Verhalten der Reben eine Besonderheit. Ebenso sind die Untersuchung mikrobiologischer Prozesse und die sich daraus entwickelnden Aromen und deren Ausprägung sehr wichtig.

Geplant ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Winzern in Mitteldeutschland. "Angewandte transferorientierte Forschung ist ein wichtiges Feld an der Hochschule Anhalt (FH). Wir freuen uns, dass wir gerade auf einem solch internationalen Gebiet die regionale die Wirtschaft unterstützen und fördern können", so Prof. Dr. Orzessek, Präsident der Hochschule Anhalt (FH).