Müller-Thurgau aus Franken ist Spitze
01.07.2008 - arthur.wirtzfeld
DEUTSCHLAND (Meersburg) - Wie dicht die Qualität beieinander liegen kann spiegelt das Endergebnis des 4. Internationaler Müller-Thurgau-Wettbewerbs in Meersburg am Bodensee wieder.
Absolut punktgleich landeten ein 2007er FRANK & FREI Müller-Thurgau Qualitätswein vom Weingut Baldauf (Ramsthal) und ein 2007er "Campestres Wörth" Müller-Thurgau Kabinett vom Weingut Giegerich (Großwallstadt) auf dem Siegerpodest ganz oben. Und das war noch nicht alles. Helga und Klaus Giegerich durften sich zusätzlich über einen zweiten Platz für ihren 2007er FRANK & FREI Müller-Thurgau Qualitätswein freuen.
Insgesamt hatten sich 261 Weine aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz dem Vergleich gestellt. In einer Blindverkostung bewertete eine 21-köpfige Jury, bestehend aus Önologen, Fachjournalisten, Sommeliers, Winzern und Weinfachhändlern, die Weine und ermittelte die Sieger in fünf Kategorien. Rund 66 Prozent der eingesendeten Weine waren trocken, 34 Prozent der Anstellungen wurden in die drei Kategorien mit Restsüße eingeordnet.
"Wir freuen uns sehr, dass sich gleich zwei FRANK & FREI-Weine so gut platzieren konnten. Das ist eine tolle Bestätigung für unsere ganze Gruppe", berichtet Winzer Gerald Baldauf aus Ramsthal.
Klaus Giegerich, der sich gleich mit zwei Weinen ganz vorne platzieren konnte, ist sehr glücklich, dass neben seinem FRANK & FREI Müller-Thurgau auch ein Wein aus der neuen Weinbergslage "Campestres Wörth" so erfolgreich abgeschnitten hat. Erst heuer wurde der Name für die Lage am Schneesberg in die "Weinbergsrolle" in Würzburg eingetragen.
Veranstalter des Wettbewerbs ist der Verein BodenseeWein e. V., in dem die deutschen Bodenseewinzer zusammengeschlossen sind. Der 1. Vorsitzende des Vereins Dr. Jürgen Dietrich vom Staatsweingut Meersburg zog eine positive Bilanz: "Die Idee für den Wettbewerb war, den Müller-Thurgau positiv besetzt ins Gespräch zu bringen. Wir sind der Meinung, dass der Müller-Thurgau ein besseres Image verdient hat. Wir wollen die Konsumenten darauf hinweisen, dass es neben billiger Massenware (die es im übrigen auch bei anderen Rebsorten gibt) wunderschöne, feinduftige, fruchtige, modern gemachte Müller-Thurgau-Weine gibt.
