DWA und VdFw unterstützten "Don't drink and Drive"

14.12.2009 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (Bonn) - Der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw), der über 150 Betriebe vertritt, die jährlich rund 80 Mio. Liter Apfelwein, Fruchtwein, Fruchtschaumwein und fruchtweinhaltige Getränke produzieren, wird sich unter dem Dach der Deutschen Weinakademie (DWA) ab 2010 aktiv an der bundesweiten Verkehrssicherheits-Kampagne "DON'T DRINK AND DRIVE" beteiligen.

 

"Wir sehen uns in der Verantwortung, auf die Gefahren von alkoholischen Getränken jeglicher Art im Straßenverkehr aufmerksam zu machen und insbesondere die jungen Autofahrer dafür zu sensibilisieren", erläutert Verbandsgeschäftsführer Karsten Sennewald. "Der VdFw und seine Mitglieder engagieren sich bereits seit den 70er Jahren für einen verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken. Die Unterstützung der "DON'T DRINK AND DRIVE"-Kampagne ist eine sinnvolle Erweiterung unserer Aktivitäten."

Die Initiative "DON'T DRINK AND DRIVE" besteht seit 1993 und wird von Spitzenverbänden aus den Branchen Bier, Wein, Sekt und Spirituosen getragen: dem Verband der deutschen Sektkellereien, der Deutschen Weinakademie, dem Bundesverband der Spirituosen-Industrie und dem Deutschen Brauerbund. Die älteste durchgängige Kampagne dieser Art will insbesondere gefährdete Fahrer zwischen 18 und 25 Jahren ohne erhobenen Zeigefinger über die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf die Fahrtüchtigkeit aufklären. "Wir freuen uns, mit dem Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie einen weiteren wichtigen Wirtschaftspartner gefunden zu haben, der seine gesellschaftspolitische Verantwortung wahrnimmt und mithilft, alkoholbedingte Verkehrsunfälle zu verhindern", erklärt DWA-Geschäftsführerin Monika Reule.

Wichtiger Bestandteil der Kampagne ist das Internetportal "ddad.de", das seit dem Jahr 2000 zielgruppenrecht sowohl mit Fakten und Wissen als auch mit interaktiven Elementen wie beispielsweise einem Reaktionstest oder einem Fahrsicherheitsquiz von den jungen Erwachsenen sehr gut angenommen wird.

Die Initiative umfasst außerdem Mitmach-Pakete für Gastronomie-Betriebe und Party-Veranstalter und den YouTube-Channel (youtube.com/DDADtube).

Event-Einsätze der so genannten Party Patrol in Diskotheken sind das aktive Kernstück von "DON'T DRINK AND DRIVE": Junge Fahrer werden dabei vor Ort von gleichaltrigen Promotern dafür sensibilisiert, dass Auto fahren und Alkohol nicht zusammenpassen. Mit altersgerechten Aktionen und dem Einsatz eines Promille-Fahrsimulators werden Alkoholwirkungen, wie der Tunnelblick oder die verlangsamte Reaktionsfähigkeit deutlich gemacht. Die Botschaft ist klar: "Wer fährt, bleibt nüchtern und bringt die Freunde sicher nach Hause".

Mit Unterzeichnung der European Road Safety Charter im vergangenen Jahr hat sich die Wirtschaft gegenüber der Europäischen Union verpflichtet, dieses erfolgreiche Präventionsprogramm weiter zu führen.