Concours Mondial: Weinwettbewerb jenseits des „Eisernen Vorhangs“

SLOWAKEI (Bratislava) - Er ist einer der wichtigsten Weinwettbewerbe weltweit – und gewinnt auch in Deutschland und Österreich zunehmend an Bedeutung: der Concours Mondial de Bruxelles (CMB) erwartet vom 10. – 12. Mai 2013 in der slowakischen Hauptstadt Bratislava rund 8.000 Weine, die von 320 Juroren von allen Kontinenten verkostet und bewertet werden.

Die Anmeldefrist läuft am 22. März ab.

Zum allerersten Mal überhaupt findet ein solch globaler Weinwettbewerb in einem Land jenseits des einstigen „Eisernen Vorhanges“ statt. Für die CMB-Macher um Direktor Thomas Costenoble und Präsident Baudouin Havaux ist dies Bestandteil der Strategie, den Concours Mondial systematisch für die Weinerzeuger Mittel- und Südosteuropas zu öffnen. Bei der letzten Edition im Mai 2012 im portugiesischen Guimaraes verzeichneten diese Länder ein Wachstum von über 30 Prozent bei den Anmeldungen und errangen eine stattliche Anzahl an Medaillen – Beleg für die seit Jahren steigende Weinqualität im Osten Europas.

Mit seiner Internationalität, Glaubwürdigkeit und Akzeptanz in den europäischen Weinnationen unterscheidet sich der CMB von einigen anderen Wettbewerben. Eine Medaille beim renommierten Concours Mondial zu gewinnen, bedeutet für die Weinerzeuger internationale Wahrnehmung und bringt Rückenwind für die Vermarktung ihrer Produkte. Maximal 30 Prozent der eingereichten Weine können eine der begehrten Medaillen gewinnen.

Die deutschen und österreichischen Tropfen haben die Chance, sich in der aufstrebenden slowakischen Metropole Bratislava an drei Tagen mit der Konkurrenz aus der ganzen Welt zu messen – das Gros der eingereichten Kreszenzen kommt traditionell aus Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Übersee.

Seit 2006 geht der 1994 in Brüssel gegründete Concours Mondial auf “Wandertour” durch die verschiedenen Weinbauländer Europas. 2011 gastierte das Top-Event in Luxemburg, 2010 in Palermo, davor in Valencia, Bordeaux, Maastricht und Lissabon.