"Summa16" - Lageders Weinevent in der Casòn Hirschprunn

09.03.2016 - arthur.wirtzfeld

ITALIEN (Margreid) - Vom 9. bis 11. April 2016 treffen in Casòn Hirschprunn – einem Renaissancepalast aus dem 17. Jahrhundert – und im historischen Ansitz Tor Löwengang in Margreid (Bozen) über 60 hochkarätige Weingüter aus aller Welt auf internationale Experten. Dieses Jahr können an Summa, die bisher nur dem Fachpublikum zugänglich war, erstmals auch private Personen und Weinliebhaber teilnehmen. Möglich ist dies im Rahmen der begrenzten Verfügbarkeit an Plätzen ausschließlich am Sonntag, 10. April und nur mit vorhergehender Online-Registrierung, Anmeldung und Bezahlung des Eintritts.

 

Die Summa16 bietet den Besucher ein vielseitiges Programm aus besonderen Weinproben – darunter auch Weine aus biologisch-dynamischem Anbau der Demeter-Partner und die neuen Jahrgänge von Alois Lageder – Seminaren und Vertikalverkostungen, kulinarischen Highlights sowie Führungen durch Keller und Weinberge.

„Zu den vielen Neuheiten im Programm dieser 18. Edition zählen auch geführte Verkostungen für uns ganz besonderer Weine, unserer 'Kometenweine'. Vor rund dreißig Jahren haben wir in unseren Weinbergen Rebsorten angepflanzt, die für Südtirol untypisch sind. Sorten wie Viognier, Petit Manseng, Assyrtico, Rousanne, Marsanne oder Tannat. Wir konnten beobachten, wie sie im Laufe der Zeit auf die klimatischen Veränderungen reagierten. Bereits seit einigen Jahren bauen wir diese Rebsorten auch getrennt aus, um die Entwicklung bis ins Glas verfolgen zu können”, betont Alois Clemens Lageder. Er ist im Vorjahr ins Familienweingut eingetreten und zeichnet seitdem für die Bereiche Vertrieb und Marketing verantwortlich. Nicht nur Alois Clemens nimmt im Rahmen der Summa eine wichtige Rolle ein: die älteste Tochter, Anna, organisiert seit einigen Jahren hauptverantwortlich die Veranstaltung.

„Wenn ich an die Jahre zurückdenke, in denen die Summa noch 'Quintett' hieß – was darauf zurückzuführen war, dass wir damals fünf Winzer aus fünf Weinbauregionen zu Gast in Margreid hatten – dann stelle ich heute mit Freude fest, dass sie eine bedeutende Entwicklung erlebt hat. Heute begrüßen wir über 60 der besten Winzer aus den Ländern Italien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Australien oder sogar Neuseeland”, so Alois Lageder.

Seit vielen Jahren steckt hinter Summa auch ein humanitärer Gedanke. In diesem Jahr kommt ein Teil der Einnahmen aus den Eintrittsgeldern dem Haus der Solidarität (HdS) aus Südtirol zugute. Diese Einrichtung kümmert sich um Menschen in teilweise schweren Notlagen, wie zum Beispiel traumatisierte Flüchtlinge, Menschen mit starken psychischen Erkrankungen oder Suchtproblemen.Verstärkt wird das soziale Engagement der Summa durch die erneute Zusammenarbeit mit den geschützten Werkstätten der Bezirksgemeinschaften Überetsch-Unterland (BZ). Die Namensschilder der Veranstaltung werden von Menschen, die in den FAMOS Werkstätten tätig sind, hergestellt. Mit großer Hingabe und Liebe zum Detail, leisten sie einzigartige Handarbeit.