Burgunds Winzer fordern staatliche Hilfe für Hagelschäden

04.07.2014 - arthur.wirtzfeld

FRANKREICH (Beaune) - Nach verheerenden Hagelschäden vom vergangenen Samstag in den Weinbergen von Burgund fordern die Erzeuger von der Regierung Steuererleichterungen, Subventionen sowie zusätzlich einen Finanzausgleich für die Schäden der Rebanlagen. Mit rund 100 Winzern traf sich Anne Frackowiak-Jacobs, stellvertretende Präfektin für Beaune. Tags darauf besuchte Präfekt Eric Delzant einige der beschädigten Weinberge.

 

"Noch im vergangenen Jahr, als wir bei der Regierung um Unterstützung baten, gab es nette Gespräche, aber es passierte nichts. Ich hoffe nun sehr, dass die Regierung neben Steuererleichterungen auch die bei der Finanzierung weiterer dringend benötigter Anti-Hagel-Generatoren hilft", sagt Thiébault Hubert, Präsident Winzervereinigung Volnay. Obwohl die Schätzungen noch laufen seien mindestens 3.000 Hektar Rebflächen zerstört worden, meint Thiébault Hubert.

"Pommard wurde regelrecht ausradiert", berichtet Winzer Alex Gambal. "Es ist so entmutigend, denn wir hatten einen fulminanten Auftakt mit der Blüte und sich bildenden Reben. Der Zustand der Anlagen war sehr zufriedenstellend. Seit dem 1. März hatten wir nahezu durchgehend perfektes Wetter. Und nun diese Katastrophe."

 

Hier eine Zusammenfassung der bisher gemeldeten Schäden einzelner Regionen: