Sherry-Lehmann plant Rückkehr ins Auktionsgeschäft

04.01.2014 - arthur.wirtzfeld

USA (New York) - Sherry-Lehmann, einer der großen Weinhändler in der 505 Park Avenue in Manhattan, schließt ein erneutes Engagement mit Weinauktionen für die Zukunft nicht aus. Die Motivation wieder feine Weine zu versteigern führt zurück auf den neuen Investor Kris Green - ehemaliger Hedgefonds-Manager, der jüngst eine stille Beteiligung bei Sherry-Lehmann übernommen hat.

 

Das neue Weinoperationen bei Sherry-Lehmann geplant sind bestätigt auch indirekt deren CEO Michael Yurch: "Wir haben unsere Aktivitäten neu bewertet und Optionen ausgelotet. Unser Ziel ist es, im kommenden Jahr unsere Präsenz auf dem US-Markt zu verstärken. Dabei sprechen wir auch über die Möglichkeit, wieder in den Auktionsmarkt einzusteigen."

Letztmalig war Sherry-Lehmann in den 1990er Jahren aktiv im Auktionsmarkt. Falls das Unternehmen sich für diese Option entscheidet, gäbe es am dem nächsten Jahr gleich zwei neue Debütanten auf dem New Yorker Auktionsmarkt für feine Weine. Denn erst im November dieses Jahres startete der Konkurrent Wally´s Wine sein Debüt mit einem Auktionsmarkt.

Das Weinhaus Wally´s erzielte bei der ersten Auktion einen Umsatz von 2,68 Millionen Dollar (etwa 1,95 Millionen Euro). Dies ist dem Konkurrenten Sherry-Lehmann natürlich nicht verborgen geblieben und hat sicherlich Begehrlichkeiten geweckt. "Im Moment haben wir noch keinen Terminplan für das Jahr 2014, aber wir werden letztlich vier Weinauktionen pro Jahr durchführen", skizziert Julia Gilbert, CEO bei Wally´s Wine, deren Aktivitäten für den Auktionsmarkt.