Vielfalt und Qualität

IGP-Spezialitäten und Schweizer Weine

IGP kennzeichnet Erzeugnisse, bei denen mindestens eine Stufe des Herstellungsprozesses – häufig die Verarbeitung – in dem festgelegten geografischen Gebiet erfolgt. Die derzeit in der Schweiz registrierten IGP-Produkte betreffen hauptsächlich Wurstwaren und Trockenfleischspezialitäten, die sich durch das traditionelle Know-how der Verarbeiter auszeichnen.

Mit seinen 15 000 Hektar und 250 Rebsorten wird das Schweizer Weinanbaugebiet oft als «das kleinste der grossen Weinbaugebiete» bezeichnet. Die Qualitätsrevolution am Ende des 20. Jahrhunderts hat es den sechs Schweizer Weinregionen – Genf, Waadt, Wallis, Drei-Seen-Land, Tessin und Deutschschweiz – ermöglicht, den Konsumenten ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Weinsortiment anzubieten. Vom Chasselas aus dem Waadtland bis zum Cornalin aus dem Wallis, vom Merlot aus dem Tessin bis zum OEil-de-Perdrix aus Neuenburg, vom Pinot aus Schaffhausen bis zum Gamaret aus Genf, treffen die Schweizer Weine jeden Geschmack und bedienen jedes Budget.

Diese Kombination aus Vielfalt und Qualität spiegelt sich in der Auswahl der Weine wider, die zu den vierzehn IGP-Produkten empfohlen werden. Wir haben jeweils einen Weiss- (oder Rosé)- und einen Rotwein ausgesucht, die beim Grand Prix du Vin Suisse 2019 oder 2020 prämiert wurden. Bei diesem nationalen Wettbewerb werden mehr als 3000 Weine aus dem ganzen Land von 160 Fachleuten blind verkostet. Diese zeichnen 10 Prozent mit Goldmedaillen aus und wählen sechs Nominierte für jede der dreizehn Kategorien. Präzise, kraftvoll, elegant, komplex oder vollmundig – in Kombination mit den IGP-Spezialitäten versprechen die aussergewöhnlichen Weine höchsten Genuss.