Dem Bio-Trend auf der Spur

Schmeckt irgendwie ...bio!?!

Text: Felix Bodmann

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Diese Reportage finden Sie in der
Ausgabe 03 | 2018

Bio-Siegel

Die Bezeichnung «bio» ist gesetzlich  geschützt. Wer sie verwenden will, muss sich zertifizieren lassen und das EU-Bio-Siegel verwenden. Dieses wurde erst 2012 geschaffen, vorher gab es nur «Wein aus Trauben aus ökologischem Anbau». Viele Winzer verzichten auf weitere Siegel. Einige wenige verwenden das Bioland- oder Naturland-Siegel. Mit 220 Mitgliedsbetrieben ist EcoVin die grösste Vereinigung von Bio-Winzern in Deutschland. Durch eine Kooperation mit Demeter repräsentiert EcoVin auch biodynamisch wirtschaftende Winzer, die zusätzlich zu den  EU-Öko-Richtlinien die sehr viel strengeren Regeln der Landwirtschaft nach Rudolf Steiner befolgen. Um sich stärker von klassischen Öko-Winzern abzusetzen, organisieren sich mittlerweile einige Biodynamiker im ausschliesslich solchen Winzern vorbehaltenen Verband «respekt-BIODYN». Die im deutschen Weinbau sehr aktive Vereinigung Fair and Green hingegen ist kein Bio-Verband. Ihre Mitglieder arbeiten mehrheitlich nicht kontrolliert ökologisch.

Vita

Randolf Kauer ist Professor für ökologischen Weinbau am Institut für allgemeinen und ökologischen Weinbau der Hochschule Geisenheim University im Rheingau und einer der erfahrensten Bio-Winzer der Republik. Schon 1982 gründete er sein eigenes Bio-Weingut am Mittelrhein, das er bis heute erfolgreich im Nebenberuf führt.

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