Aromenvielfalt im Wein

Foto: gettyImages / tbralnina

Einen Wein zu probieren, ist eine absolut subjektive Angelegenheit, denn die Wahrnehmung eines jeden ist anders. Nicht nur die persönliche Entwicklung des Geschmackssinns, auch die zuvor genossenen beziehungsweise konsumierten Lebens- und Genussmittel haben einen Einfluss auf den Geschmackssinn. Der Geschmackssinn gilt als intimster Sinn, denn aus der Distanz können wir nicht schmecken, die Berührung auf der Zunge ist unerlässlich. Die Wahrnehmung wird durch den Geruchssinn ergänzt. Der Eindruck der Aromen lässt sich in Süss, Sauer, Salzig und Bitter einteilen, und als sogenannte fünfte Dimension kommt Umami hinzu. Die Temperatur spielt für die Wahrnehmung der Aromen eine wichtige Rolle. Zu kalt gehen feine Nuancen verloren, allerdings werden auch Fehltöne oder Unsauberkeiten durch die Kühle verdeckt. Das Temperaturempfinden ist ein lebenswichtiger Schutzmechanismus des Körpers, denn nur Wohltemperiertes sollte den Weg in den Magen antreten.


Präsentiert von:

Neuschwander GmbH | www.weinregal-shop.de