"Die Tote im Weinkeller" mit "Rotstich"

31.01.2011 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (Karlsruhe) - In der Karlsruher Lindemanns Bibliothek im INFO-Verlag sind zwei neue Kraichgauer Weinkrimis erschienen. Brigitte Springer schrieb ein Büchlein über die Tote im Weinkeller, Johannes Hucke den von der Kritik bereits gelobten Weinkrimi Rotstich.

 

Brigitte Springer wuchs in dem badischen Weinort Flehingen auf. Ihr Krimi „Die Tote im Weinkeller“ spielt im badisch-schwäbischen Grenzgebiet, eben im badischen Flehingen und in Oberderdingen, das zum Weinbaugebiet Württemberg zählt. Nach einer Weinprobe wird eine Ortschaftsrätin tot im Weinkeller aufgefunden und die Protagonistin des Buches übernimmt neben der Polizei die Ermittlungen.

Humorvoll und leicht erzählt Brigitte Springer, die auch einige Jahre in einem Weingut in Oberderdingen tätig war, von den Bewohnern einer reizvollen Weinlandschaft und deren Machenschaften.

Von Johannes Huckes Kraichgau-Wein-Krimi „Rotstich“ ist nun die zweite Auflage erschienen. Der Feinschmecker, Savoir Vivre und andere Medien haben die Erstauflage bereits sehr positiv bewertet. Reichsgraf und Marquis zu Hoensbroech, Inhaber des gleichnamigen Kraichgauer Weinguts, soll gesagt haben: „Endlich ein Weinbuch, bei dem ich nicht einschlafe“.

„Rotstich“ bietet zwar eine Tote im Wingert und ein furioses Finale, ist aber kein blutrünstiger Schocker, sondern eine mit Land und Leuten sympathisierende Erzählung voll von hintergründigem Humor, regionalen Besonderheiten und Weinen in beträchtlicher Anzahl. Selbst die Kapitelüberschriften (beispielsweise „Grüne Lese“, „Spontanvergärung“ oder „Vergleichsprobe“) sind ausnahmslos der Weinwelt entlehnt. Von Johannes Hucke liegen neben Krimis aus dem gleichen Verlag auch Weinlesebücher vor, derzeit zum Kraichgau, zur Südpfalz und zur Bergstraße.