Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Weines verzeichnet 30 000. Titel

28.03.2014 - arthur.wirtzfeld

DEUTSCHLAND (München) - In die monumentale Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Weines konnte Ende nunmehr der 30 000. Titel aufgenommen werden. Sie präsentiert sich damit einmal mehr als umfängliche, unverzichtbare Datengrundlage für interessierte Laien und fachkundige Experten gleichermaßen.

 

Am 27. Februar 2014 feierte die Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Weines ein stolzes Jubiläum: Mit dem Artikel von Hubert Kappes zur Mosel-Wein- und Landwirtschaftsausstellung 1887 in Zeltingen wurde ihr 30 000. Titel erfasst. Die Bibliographie basiert auf der in den Jahren 1976 bis 1984 bei der Gesellschaft für Geschichte des Weines e. V. erschienenen ersten Auflage, die durch den Sprachforscher und Weinhistoriker Helmut Arntz initiiert sowie jahrelang von Bibliotheksamtsrätin Renate Schoene (verstorben im Februar 2013) umsichtig betreut wurde. Bereits 1988 konnte deshalb gemeinsam mit dem K. G. Saur Verlag eine zweite, mit allen Supplementen kumulierte und aktualisierte Auflage herausgegeben werden.

Seit nunmehr zehn Jahren (2003) steht die Bibliographie zur Geschichte des Weines – unter dem Titel „Bibliographie zur Geschichte und Kultur des Weines“ – als Datenbank kostenfrei im Internet (siehe Tipp) zur Verfügung. Die Gesellschaft für Geschichte des Weines e. V. wird sich auch weiterhin für ihren Erhalt und ihrer Fortführung einsetzen, so unter anderem durch die Anstellung einer Bibliothekarin und die wissenschaftlich begründete Herausgeberschaft.

"Damit ist gewährleistet, dass die Bibliographie auch zukünftig ein in dieser Form einmaliges Verzeichnis von Publikationen zur Geschichte und Kultur des Weines anbietet, das aktuelle Veröffentlichungen ebenso umfasst wie antike Texte und mittelalterliche Publikationen", sagt Martin Sachse-Weinert, Pressereferent des Vereins.