Champagne Jacquart startet neuen "Prestige" Jahrgang

FRANKREICH (Reims) – Das jüngste „Protegé“ aus dem Hause Champagne Jacquart ist ein Prestige Cuvée Alpha 2005, das nun auf den Märkten lanciert wird. Der Alpha ist eine Jahrgangs-Cuvée aus vier Crus der Montagne de Reims, basierend auf je 50 Prozent Pinot Noir und Chardonnay aus den Rebanlagen von Mailly, Verzenay, Villers-Marmery und Trépail.

Während der Vorstellung des Prestige Cuvée Alpha 2005 im Pariser Centre Pompidou in der letzten Woche sagte Laurent Reinteau, CEO von Champagne Jacquart, das der Alpha die bisherigen Cuvées ohne Jahrgang ersetzen wird. „Die Cuvée Alpha 2005 hat grundlegende Bedeutung für unser Portfolio und repräsentiert den eigenen Stil von Jacquart. Wir wollen mit dem Alpha eine Ikone erschaffen.“ Damit folgt Champagne Jacquart dem Mitbewerber Moët & Chandon mir deren „Library Collection“ des Dom Perignon.

Laut Laurent Reinteau habe man den Jahrgang 2005 für das Prestige Cuvée gewählt, weil damals ideale Wetterbedingungen herrschten und die Trauben optimale Reife erzielt hätten. „Nach einem kalten und trockenen Winter folgten in 2005 äußerst günstige Bedingungen während der Blüte wie auch während der Reifephase. Ausreichender Niederschlag im Sommer versorgte in Kombination mit vielen Sonnenstunden die Reben in bester Weise. Ein warmer September war dann der krönende Abschluss für eine hervorragende Ernte“, berichtet Reinteau.

Das Prestige Cuvée Alpha muss als Ultra Brut Champagner mit nur 7 g/l Dosage auskommen und reift sechs Jahre auf der Hefe. „Die Mengen sind klein – es werden höchstens ein paar Tausend Flaschen auf die Märkte kommen“, sagt Reinteau. Die Flasche soll im Einzelhandel 80 Euro kosten. „Es ist ein Experiment. Der Jahrgang 2005 wird dabei den Standard für die Qualität der folgenden Prestige Cuvées von Champagne Jacquart festlegen und ist zugleich eine Wiedergeburt der Jahrgangs-Cuvées“, erklärt Reinteau.