Deutlicher Lieferrückgang im Januar

Champagnersektor startet miserabel ins Jahr 2021

Text: Linus Bauer | Veröffentlicht: 19. Februar 2021


Im Januar 2021 sind die Champagnerlieferungen stark zurückgegangen, schreibt die französische Zeitung L’Union. Die Anzahl gelieferter Flaschen belief sich auf 14,6 Millionen. Das entspricht einem Minus von 18 Prozent im Vergleich zum Januar 2020.  Im Dezember betrug der Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat noch 4,8 Prozent. Der französische und der internationale Markt sind von dem Tief gleich stark betroffen.

Genossenschaften leiden am stärksten

Winzer hat es weniger stark getroffen als die Genossenschaften. Sie verschickten im ersten Monat 2021 2,1 Millionen Flaschen, was einem Rückgang von 7,3 Prozent gleichkommt. Im Handel schrumpfte der Wert um 16,9 Prozent auf 11,4 Millionen Flaschen. Am härtesten trifft die Flaute die Genossenschaften. Ihr Versandvolumen ging um 40,5 Prozent auf eine Million zurück.

Der Januar ist traditionell ein schlechter Monat für den Champagnersektor, schreibt L’Union. Nach dem Jahreswechsel mit all seinen Feierlichkeiten sacken die Liefermengen stets ab. Die kommenden Monate seien für die Zukunft der Produzenten jetzt sehr entscheidend.

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