Nals Margreid, Südtirol

Die NAMA Cuvée 2018 ist Identität im Glas: Der Ausnahmewein von Nals Margreid verkörpert jenes Südtirol, das sich seiner Herkunft und Eigenheiten bewusst ist, seinen Blick aber stets nach vorne und über den Tellerrand hinaus gerichtet hat. Im Gleichgewicht zwischen regionalem Bewusstsein und Internationalität. Erschaffen aus hochwertigen Trauben der Sorten Chardonnay, Weissburgunder und Sauvignon von Weinreben in über 400 Metern Meereshöhe, wird der holzgereifte Wein im Stile grosser Burgunder ausgebaut. NAMA ist ein Blend, kein Blender - Eleganz, Charakter und Tiefe zeichnen ihn aus. An den Wein knüpfen die Macher das Versprechen vom vollendeten Trinkgenuss für Jahrzehnte. Dahinter steckt das über viele Jahre gereifte Wissen des Önologen Harald Schraffl über die Alterungsfähigkeit der Weine. Kurzum: NAMA steht als Akronym für all das, was Nals Margreid ausmacht.

«NAMA steht als Akronym für all das, was Nals Margreid ausmacht.»

Gottfried Pollinger

Bereits 1764 lag genau dort, wo sich heute in Nals die Kellerei erhebt, das Weingut von Campi, das über Jahrhunderte Wein produzierte. Offiziell gegründet wurde die Kellerei Nals 1932, 1985 wurde sie schliesslich mit Margreid zur heutigen Kellerei Nals Margreid zusammengeführt. 135 Winzerfamilien bewirtschaften eine Anbaufläche von insgesamt 160 Hektar zwischen dem Etschtal und dem Südtiroler Unterland.

Hier reifen die Trauben in einer Höhe von 200 bis 900 Metern Meereshöhe in 14 Weingebieten, die sich hinsichtlich des Bodens, des Mikroklimas und der Sonneneinstrahlung unterscheiden. Diese Vielfalt im Anbau bildet die Grundlage für Vielfalt und Unverwechselbarkeit im Glas. «Wir arbeiten tagtäglich Hand in Hand mit unseren Winzerfamilien, um das zu erreichen, was wir unter einem herausragenden Endprodukt verstehen», betont Geschäftsführer Gottfried Pollinger.

Der Fokus von Nals Margreid liegt auf den Weissweinen. 70 Prozent der Flächen sind mit Chardonnay, Weissburgunder, Sauvignon, Pinot Grigio und Gewürztraminer bepflanzt. Daraus entstehen vielfach prämierte Rebsorten und Lagenweine wie der Chardonnay Baron Salvadori. Die Trauben für diesen Wein gedeihen in Margreid auf sandigen Kalkschotterböden mit einem hohen Humusgehalt. Ausgebaut wird er für zwölf Monate im Barriquefass. Die Weissburgunderreben für den Sirmian wachsen im gleichnamigen Ortsteil oberhalb von Nals in 500 bis 700 Metern Meereshöhe. Die Böden sind vielschichtig und wurden von der letzten Eiszeit geprägt. Der Sirmian Pinot Bianco, der im Jahr 1971 erstmals abgefüllt wurde, wird nach dem Prinzip der Ganztraubenpressung im grossen Holzfass (12 bis 50  Hektoliter) ausgebaut und bleibt anschliessend sieben bis acht Monate auf der Vollhefe. Im Herzen von Nals findet sich das Weinbaugebiet Mantele. Auf dem 150 Meter starken Schuttkegel aus 30 Prozent Porphyr und 70 Prozent Kalkschotter entsteht der gleichnamige Sauvignon. Der Mantele wird sieben Monate im grossen Holzfass ausgebaut. Was die Verarbeitung im Keller betrifft, gilt dasselbe für den Pinot Grigio Punggl. Die Trauben stammen von einem nur 25 Meter hohen Hügel im Süden Margreids. In Böden mit hohem Lehmgehalt gedeihen Pinot-Grigio-Trauben an 80 Jahre alten Rebstöcken.