5 Klischees über…

Roter ist schwer, Weisser ist leicht!

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Rotwein, der immer schwer ist, und Weisswein, der immer leicht ist. Doch so pauschal lassen sich Rot- und Weissweine nicht einteilen. Nicht nur das persönliche Empfinden eines jeden ist unterschiedlich, vor allem hat auch der Ausbau der Weine einen entscheidenden Einfluss auf die Stärke.

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Die Farbe ist ein Hinweis auf die Stärke des Weins

Dass ein tiefdunkler Rotwein ein Leichtgewicht ist, mag niemand vermuten. Auch überraschend: Ein Weisswein gekeltert aus roten ­Trauben, ein Blanc de Noir, der durchaus ein schweres Kaliber sein kann – auch bei heller Farbe im Glas.

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Weissweine sind immer leicht

Reifes weisses Traubenmaterial kann, wenn es komplett durchgegoren wird, durchaus einen Wein mit einem Alkoholgehalt von mehr als 14 Volumenprozent liefern.

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Rotweine sind immer schwer

Ein Vino Tinto, der sich dunkelviolett und nahezu undurchsichtig im Glas zeigt, lässt schon eine gewisse Stärke erwarten. Je ­dichter und dunkler die Farbe ist, desto höher ist der Alkoholgehalt. Ausnahmen wie roter Vinho Verde oder Weine aus gewissen Färbertrauben bestätigen die Regel.

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Frauen trinken weiss, Männer trinken rot

Ein Vorurteil, an dem immer noch festge-halten wird: Die Wahl des Weines liegt aber im persönlichen Geschmack, und auch Lust und Laune spielen eine Rolle dabei, zu welchem Weintyp man greift.

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...und dann auch noch Rosé

Das Spektrum der Rosés ist gross – von leichten, fast prickelnden und jung trinkigen Weinen bis hin zu lagerfähigen und komplexen Weinen, die ein Grad mehr Alkohol vertragen können.