5 Klischees über...

Zu warm oder zu kalt?

Foto: gettyimages / Y.Gurevich

...die ideale Trinktemperatur. Manchmal möchte man glauben, die gibt es nicht – denn so unstimmig sind die Meinungen: Dem einen ist es zu kalt, der andere würde am liebsten einen Eiswürfel ins Glas werfen. Aber wie beim guten Geschmack ist die «richtige» Trinktemperatur ein subjektives Thema.

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Warm wird der Wein von alleine

Beim Einkühlen nicht nur von Weissweinen sollte man immer bedenken, dass der Wein sich im Glas schnell etwas erwärmt. Die Serviertemperatur sollte etwa zwei Grad niedriger als die gewünschte Trinktemperatur sein.

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Rotwein bei Zimmertemperatur

Diese Empfehlung stammt noch aus Zeiten, in denen die durchschnittliche Raumtemperatur noch viel niedriger lag als heute. Heute sind 20 Grad und mehr keine Seltenheit und für ein genussvolles Glas Rotwein viel zu warm.

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Weisswein muss kalt sein

Die Sonne brennt vom Himmel und nichts ist schöner als ein erfrischendes Glas eiskalter Weisswein. Aber nicht jeder Weisswein ist für eine solche Kälte gemacht. Vor allem komplexere Weissweine sollten mit einer etwas höheren Temperatur serviert werden.

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Je kühler, desto frischer – je wärmer, desto schwerer

Je stärker ein Wein gekühlt ist, desto frischer erscheint er auf der Zunge, da das Säureempfinden steigt. Bei höherer Temperatur nimmt das Süssempfinden zu, und auch der Alkohol wird stärker wahrgenommen.

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Ist doch glasklar

Auch die Glasgrösse hat Einfluss auf die Temperatur. Je grösser und bauchiger das Glas, desto schneller erwärmt sich der Wein, denn der Austausch mit der Luft ist grösser.