WEINELF mit wohltätiger „Tochter“ und neuen Mitgliedern

18.03.2014 - R.KNOLL

DEUTSCHLAND (Geisenheim) - Die WEINELF Deutschland, die schon in der Vergangenheit mehrfach für wohltätige Zwecke aufspielte, hat ihre soziale Ader jetzt auf eine neue Basis gestellt. Im Rahmen des Trainingslagers im Sporthotel Erbismühle im hessischen Weilrod und der dort abgehaltenen Jahreshauptversammlung wurde ein Verein zur Förderung der Weinkultur gegründet, der künftig auch Spenden entgegennehmen kann. „Eine finanzielle Förderung der WEINELF ist damit nicht verbunden“, machte der Präsident der WEINELF Deutschland, Robert Lönarz, deutlich. „Die Einnahmen werden ausschließlich für wohltätige Zwecke eingesetzt.“

 

Die WEINELF selbst wurde als Verein eines der Gründungsmitglieder. Den Vorsitz übernahm Norbert Weber, seit den Anfängen 2005 bei der WEINELF und Präsident des Deutschen Weinbauverbandes; Lönarz ist sein Stellvertreter.

Bei den laut Satzung anstehenden Wahlen gab es kleine Korrekturen, aber an der Spitze keine Veränderungen. Präsident Lönarz und sein Stellvertreter Pascal Sohns wurden von den drei Dutzend anwesenden aktiven Mitgliedern in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Weiter arbeiten in der Vorstandschaft jetzt mit: Ronny Mechnich als Verantwortlicher für Sponsoring/Organisation, Erica Fischbach und Thomas Porsch (Event-Management), Michael Apitz (Grafik/Merchandaising), Rudi Knoll (Öffentlichkeitsarbeit), Christian Wolf und Michael Ludwig (Ausstattung, Spiellogistik, Weinlager) sowie Hannes Schultz (internationale Kontakte). Johannes Meuer (M-L-G) verantwortet die wirtschaftliche Geschäftsführung und ist zudem Rechtsberater der Weinelf. Er sorgte auch dafür, dass der Verein zur Förderung der Weinkultur jetzt ins Laufen kommt.

Zusätzliche spielerische Akzente können künftig weitere Mitglieder setzen. Das Sextett mit Mark Barth (Winzersohn, Hattenheim/Rheingau), Richard-Martin Kerber (Winzer in Staufen/Breisgau), Sigurd Gabriel (Geisenheim-Absolvent, Weinhändler, München), Manuel Lutz (Winzer, Oberderdingen/Württemberg), Julian Semet (Touristik-Experte an der Badischen Weinstraße, Freiburg) und Matthias Tietz (Weinreise-Unternehmer, Mainz) wurde ohne Gegenstimme aufgenommen. Präsident Lönarz machte jedoch schon im Vorfeld deutlich, dass in diesem und nächsten Jahr keine weiteren Neuaufnahmen vorgesehen sind.

Das Training wurde diesmal nicht von Erich Rutemöller geleitet, der von seinem Arbeitgeber DFB einen Fußballbildungsauftrag im Ausland bekommen hatte. Für ihn sprang ein anderer Coach ein, der schon für Clubs wie Hertha BSC, 1. FC Köln und VfL Bochum meist als Co-Trainer tätig war und mit Prominenten wie Christoph Daum und Friedhelm Funkel auf der Bank saß. Christoph John machte gleich zu Beginn die Weinelfer mit der einfachsten Fußballregel vertraut machte: „Kein Tor einfangen, nur Tore schießen.“ Als ihm am Abend nach der ersten Einheit mit viel Taktik als Dankeschön ein Weinkarton überreicht wurde, meinte er trocken: „Trainiert wird Morgen trotzdem.“