US-Strafzölle

Frankreich verspricht Hilfsgelder für Winzer

Wegen eines Streits rund um Subventionen für den Flugzeugbauer Boeing haben die USA Strafzölle auf Wein aus Frankreich und Deutschland erhoben. Für einige Winzer brachte diese Massnahme deutliche Einbussen mit sich. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire verspricht den Winzern jedoch Abhilfe, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Winzer aus Frankreich, deren Umsätze durch die US-Zölle um mindestens 50 Prozent zurückgingen, sollen Hilfsgelder von bis zu 200'000 Euro pro Monat erhalten. Le Maire brachte die Massnahmen an einer Pressekonferenz rund um Wirtschaftshilfen während der Corona-Krise zur Sprache.

Weinhandel mit den USA gestaltet sich schwierig

Bis Ende 2019 wiesen die Lieferungen von französischem Tafelwein in die USA ein stetiges Mengenwachstum auf. Doch in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 fielen die Importe um 37 Prozent, teilte das US-Handelsministerium jüngst mit. Der Zollstreit verschlechtert die Handelsbeziehungen während der Corona-Krise zusätzlich. Erst betrafen die Sanktionen nur Weine mit einem Alkoholgehalt von unter 14 Volumenprozent, später weiteten die USA die Zölle jedoch auch auf alle anderen Weine aus.

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