Gaumenfest im Felsennest

Laroque

Laroque bedeutet Felsen – kein Wunder, es liegt auf einem solchen. David Suire amtet als Schlossherr eines Gutes, das von Weitem einer mittelalterlichen Trutzburg gleicht.

Am Anfang war dieser ominöse Felsen, der stolz aus der Landschaft ragt. Er diente als Sockel für den alten Herrensitz, der mit seinem Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert noch heute aussieht wie eine uneinnehmbare Festung. Im 16. Jahrhundert wurde er zum Fundament eines ausgedehnten Weingutes, das bis zu 270 Hektar Reben fasste. Heute zählt Laroque, seit 1935 im Besitz der Familie Beaumartin, immer noch stolze 61 Hektar Reben und bleibt damit das grösste Weingut der Appellation.

David Suire verwaltet Laroque seit 2015. In Rekordzeit hat er aus dem gewiss ausgezeichnet gemachten Wein ein echtes Juwel gemacht, das niemand unberührt lässt.

«Mein Verdienst ist das nur zu einem bescheidenen Teil. Die Beaumartins haben von allem Anfang an langfristig gedacht und geplant. Sie sind darum – neben der Geschichte und der hervorragenden Lage – der dritte Grundstein für den Erfolg von Château Laroque.»

Laroque produziert einen technisch hochstehenden, besonders vollmundigen, grosszügigen Wein, dem es nie an Frische mangelt. Er schmeckt schon recht jung, doch noch einmal besser, wenn man ihm etwas Zeit zur Reife lässt. «Wein ist für mich immer Ausdruck eines Ortes, einer Lage. In Laroque spiegelt sich die Landschaft wider, in der er entsteht – das ist gut und richtig so!»